Freising:Stadt, Land, Leute

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Die Buben und Mädchen des städtischen Kinderhortes Neustift. (Foto: Stadt Freising)

Tief bewegt von den Nachrichten über die Ukraine und den Bildern auch von Kindern auf der Flucht wollten sich die Buben und Mädchen aus der Gruppe 3 des städtischen Kinderhortes Neustift selbst engagieren: "Können wir Kinder auch etwas tun, um den Kindern aus der Ukraine zu helfen?" - "Ja, wir können!" Und so war die Idee zu einem Ostermarkt "Kinder helfen Kindern" in der Gruppe 3 des städtischen Neustifter Kinderhorts geboren.

Mit tatkräftiger Unterstützung des Elternbeirats war es möglich, die Spenden-Aktion in nur einer Woche zu planen und zu organisieren. Die Kinder haben gemeinsam mit ihren drei Hortbetreuerinnen Carina Beer, Marzena Kisielewska und Mirna Zivko mit Freude und Begeisterung für das Hilfe-Projekt gebastelt, gestaltet und geklebt, sodass innerhalb jener Woche etwa 100 kleine und große Ostergeschenke für den Verkauf entstanden sind. Einige Mädchen und Buben hatten zusätzlich nach dem Hortbesuch in Eigenregie weiter Spenden gesammelt, andere haben sich bewusst dafür entschieden, einen Teil ihres eigenen Taschengeldes für den guten Zweck zu geben.

Die spürbare Begeisterung und der Wunsch der Kinder, durch ihre Kreativität und ihren Einsatz zu helfen, fiel bei den Familien auf fruchtbaren Boden: Das Engagement der Kinder wurde mit einer beachtlichen Gesamt-Spendeneinnahme von knapp 700 Euro belohnt. Das Geld wird vom Elternbeirat an eine Hilfe-Organisation im Landkreis Freising übergeben.

Wärmepumpen sind ein wichtiger Schlüssel, um das Ziel einer klimaneutralen Wärmeversorgung bis 2045 zu erreichen. Im Studiengang "Management Erneuerbarer Energien" beschäftigen sich die Studierenden der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) deshalb eingehend mit dieser Technologie. Künftig wird dies einfacher, weil zur Veranschaulichung der Studieninhalte nun eine modifizierte Luft/Wasser-Wärmepumpe bereit steht. Den CHA-Monoblock stellt die Firma Wolf zur Verfügung. Bis zu 80 Prozent der Heizenergie bezieht die Anlage aus der Umwelt und ist daher laut einer Pressemitteilung der HSWT sowohl für einen Neubau als auch in der Modernisierung eine nachhaltige Lösung.

"Die Wärmepumpe macht die Theorie aus dem Studium für die Studierenden praktisch begreifbar", sagt Studiendekan Oliver Falk. Das Ausstellungsgerät sei so modifiziert worden, dass die einzelnen Komponenten des Wärmekreislaufs gut sichtbar seien. Wolf setze seit Jahren auf die Entwicklung effizienter Wärmepumpen und habe seine Produktionskapazitäten dafür im vergangenen Jahr massiv ausgebaut, heißt es in der Mitteilung weiter. Die CHA-Monoblock werde mit dem umweltfreundlichen Kältemittel R290 (Propan) betrieben und sei damit eine der nachhaltigsten Wärmepumpen am Markt.

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