Heimspiel:Zwei Turbostarterinnen

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Die Newcomerband "Sweet Lemon" hat bereits viel Aufmerksamkeit erregt, nun treten die Schwestern Sophie und Lena Haslberger im Attenkirchener Bachfeldhaus auf

Die Newcomerband "Sweet Lemon" mit Sophie und Lena Haslberger gastiert am kommenden Freitag, 27. Mai, um 20 Uhr im Attenkirchener Bachfeldhaus. Nach dem Auftritt beim Freisinger Uferlos-Festival und den erfolgreichen Konzerten in München geben sie mit ihrer Band nun erneut ein Gastspiel vor heimischem Publikum. Mittlerweile sind die beiden Schwestern auch für den Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung nominiert.

Die erst 17-jährigen Schwestern Sophie (Gesang und Klavier) und Lena (Gitarre und Gesang) aus Au im Norden des Landkreises Freising präsentieren eine mitreißende Mischung von modernem Songwriterstyle kombiniert mit souligen Vocals. Dieser moderne und echte Soul-Pop, unterstützt durch Bass, Saxofon und Drums, bleibt auf jeden Fall in den Köpfen hängen. Bemerkenswert ist, beide komponieren, arrangieren ihre Stücke selbst. Die Schwestern stehen trotz Schulpflicht bereits seit vier Jahren zusammen mit zwei Bandkollegen (Bass und Schlagzeug) erfolgreich auf diversen Bühnen.

2012 entdeckte der von der Stadt München ausgeschriebene Newcomerband-Wettbewerb "Stadt-Land-Rock" das Songwriter-Duo und ermöglichte einen Auftritt im Tollwood. Bestätigt durch diesen Erfolg, stellten sich die Musikerinnen bei Radiostationen vor und schafften es sogar zu Bayern 3, in die Best-of-Newcomer-Show 2014 von Dagmar Golle. Auch beim "Deutschen Pop- und Rockpreis" und dem Jugendkulturpreis des Landkreises Freising konnte die Band auf dem "Treppchen" landen. Beim größten Bandwettbewerb der Welt, dem Emergenza, gelang es Sweet Lemon mit wenig Anstrengung, sich bis ins Deutschland-Süd-Finale vorzuspielen.

Angespornt durch diese Erfolge, entschlossen sich die Musikerinnen, die Arbeit an ihren Songs gezielt voranzubringen diese in einem Studio professionell aufzunehmen. Zwar waren natürlich der große Traum die Abbey Road Studios in London, jedoch fanden sie auch in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihrem Heimort ein Studio mit eigenen Legenden: Denn das Auratone-Studio, unter der Leitung des Jazz-Musikers und Toningenieurs Robert Fertl, zusammen mit der Mixing-Koryphäe Reinhard Mack, verliehen bereits großen Bands wie "Queen" und den "Rolling Stones" die nötige Magie. Auf einer legendären Harrison 40/32B Original Vintage nahm also nun "Sweet Lemon" über ein Jahr lang, mit enormen persönlichem Aufwand, das Debütalbum auf. Bewusst verzichteten die Musikerinnen auf synthetische Instrumentierung und betonten ihren eigenen Musikstil mit echten Instrumenten wie Flügel, Kontrabass, Trompete oder Saxofon, wobei sie Musiker aus diversen Orchestern mit einbezogen.

© SZ vom 24.05.2016 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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