Hallbergmoos:Geflüchtete ziehen in Bürogebäude ein

Hallbergmoos: In ein Bürogebäude im Hallbergmooser Gewerbegebiet werden im Frühjahr bis zu 250 Geflüchtete einziehen.

In ein Bürogebäude im Hallbergmooser Gewerbegebiet werden im Frühjahr bis zu 250 Geflüchtete einziehen.

(Foto: Marco Einfeldt)

Hallbergmooser Gemeinderat stimmt Unterkunft für 250 Menschen im Gewerbegebiet zu.

Der Landkreis rüstet derzeit ein leerstehendes Bürogebäude im Hallbergmooser Gewerbegebiet zu einer Unterkunft für Geflüchtete um. Unterkommen sollen dort bis zu 250 Menschen aus der Ukraine und anderen Staaten. Das wurde am Mittwochnachmittag während der Bürgermeister-Dienstbesprechung im Landratsamt bekannt. Seine Zustimmung hatte am Abend zuvor der Hallbergmooser Gemeinderat nach langer Diskussion erteilt.

Derzeit kommen mehr Geflüchtete als je zuvor in den Landkreis Freising. Das Landratsamt sucht händeringend nach Unterkünften. Ein Aufruf im Dezember verhallte jedoch ungehört. Es trafen kaum Rückmeldungen bei der Behörde ein. Landrat Helmut Petz (FW) möchte vor allem eins vermeiden: Die Geflüchteten sollen nicht wieder in Turnhallen untergebracht werden. Zugewiesen werden diese durch die Regierung von Oberbayern.

Derzeit dient noch die Turnhalle der Realschule Gute Änger im Freisinger Stadtteil Lerchenfeld als Erstaufnahmestelle. Die Hilfsorganisationen sind jedoch damit beschäftigt, einen Teil des Stabsgebäudes der ehemaligen Steinkaserne als Unterkunft umzubauen. Landrat Petz und Sandra Schulenberg, Sachgebietsleiterin Asyl am Landratsamt, warben persönlich in der Gemeinderatssitzung um Zustimmung. Bezugsfertig könnte das Gebäude im April sein.

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