Häufige Kündigungen:Schlechtes Klima im Rathaus

Echinger Arbeitsgruppe legt ersten Zwischenbericht vor

Einen ersten Zwischenbericht über die Untersuchung der Personalsituation in der Gemeindeverwaltung hat die dafür eingerichtete Arbeitsgruppe in nichtöffentlicher Gemeinderatssitzung vorgelegt. Das fünfköpfige Gremium aus Vertretern jeder im Gemeinderat vertretenen Gruppierung soll klären, ob und gegebenenfalls warum sich Kündigungen und langwierige Krankheitsfälle häuften. Ein Bericht war eigentlich für April vorgesehen. Sybille Schmidtchen (SPD), die Koordinatorin des Gremiums, meldete in einer kurzen Stellungnahme nun die Vorlage eines ersten Zwischenberichts. Wegen der Sensibilität des Themas werde allerdings keine öffentliche Darstellung erfolgen. Die Arbeit sei zudem noch nicht abgeschlossen.

Der Ausschuss war auf Initiative der SPD installiert worden, weil sich "Mitarbeiter gegenüber Mitgliedern des Gemeinderates zunehmend über ihre Behandlung beklagen und sich die Zahl der darauf beruhenden Kündigungen innerhalb der letzten drei Jahre gehäuft hat", so die Begründung. Ermittelt werden soll, wie viele Kündigungen es tatsächlich gegeben hat und was die Gründe dafür waren. Zudem soll über die Ursachen für die "fortdauernde schlechte Stimmung in der Verwaltung" diskutiert werden und was vorgesehen ist, "um das Betriebsklima zu verbessern und Kündigungen wegen betriebsinterner Konflikte zu vermeiden".

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