Gute Nachrichten für das Kloster Bodhi Vihara:Domberg und Fischergasse

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Freisings buddhistische Mönche bleiben in ihrer gewohnten Umgebung

Gudrun Regelein

Gute Nachrichten für die buddhistische Gemeinschaft in Freising: Die Mönche können in dem Kloster Bodhi Vihara am Domberg 10 bleiben. "Wir sind sehr glücklich darüber", sagt der buddhistische Mönch und Klostervorsteher Bhikkhu Thitadhammo. Da der Vermieter seine Kündigung aus Eigenbedarf zurückgezogen habe, könne das Haus auf dem Domberg weiterhin als buddhistisches Kloster genutzt werden und als Wohnstätte für die Mönche dienen. Nach notwendigen Renovierungsarbeiten im Erdgeschoss werde auch das Gästezimmer bald wieder zur Verfügung stehen.

Und auch an der Fischergasse, wo die Mönche bis Ende des vergangenen Jahres eine Zweigstelle an der Fischergasse 18 hatten, fand sich mittlerweile ein neues Domizil. Anfang Februar unterzeichneten die Mönche einen Mietvertrag für gewerbliche Räume an der Fischergasse 11. Eine Stellplatzablöse, die in der vorherigen Dependance zu Problemen und letztendlich auch zur Kündigung des damaligen Vermieters geführt hatte, sei dort nicht erforderlich, so Bhikkhu Thitadhammo. Dieser hatte die Kündigung damit begründet, dass die Nutzung durch die Klostergemeinschaft - anders als vorgesehen - nicht privater Natur gewesen sei und von der Bauaufsicht als gewerblich eingestuft wurde, weshalb diese die Ablöse für einen weiteren Stellplatz eingefordert hatte.

Der Umzug in die neu angemieteten Räumen an der Fischergasse 11, die zukünftig als buddhistisches Gemeindezentrum genutzt werden, hat bereits begonnen. Das Gemeindezentrum, das sich durch eine "sehr zentrale und gut erreichbare Lage" auszeichne, umfasst neben einem Andachts- und Meditationsraum eine Bibliothek und einen Schulungsraum. "Es ist relativ klein, aber ausreichend", sagt der Klostervorsteher.

Seit Anfang Dezember 2012 hat die Klostergemeinschaft zudem im "Haus der Vereine" am Major-Braun-Weg einen Raum von der Stadt angemietet - der werde als Büro oder für Unterrichtsveranstaltungen genutzt. Langfristig aber seien die Mönche auf der Suche nach etwas Größerem. Bhikkhu Thitadhammo: "Unsere Wunschvorstellung wäre, auf einem eigenen Grundstück ein buddhistisches Kloster zu errichten."

© SZ vom 05.02.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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