"Wir haben Glück gehabt, dass die Platte nicht während der Schulzeit herunter gefallen ist", lautete die Einschätzung von Bürgermeister Heinrich Stadlbauer, als er bei der jüngsten Gemeinderatssitzung berichtete, welche Aufregung mitten in den Sommerferien in der Grundschule herrschte.
Da war nämlich eine über zwei Meter lange Gipskartonplatte von der Decke der Aula im ersten Stock gefallen und auf den Boden gekracht. Bei genauerer Inaugenscheinnahme wurde klar: Noch eine ganze Reihe anderer Platten war kurz davor, aus ihrer Verankerung zu rutschen. Die besteht laut Bericht des Bürgermeisters aus Blechprofilen als Auflageleisten, die sich verbogen hatten, sodass die Platten verrutschen konnten. Betroffen war laut Stadlbauer das gesamte obere Stockwerk des Grundschul-Erweiterungsbaus, also Aula, Hort und Musikraum. Weil der Hort seinen Betrieb schon einige Zeit vor Schulbeginn startete und die Sanierung bis dahin nicht abgeschlossen war, wurde er in Räume im Erdgeschoss ausgelagert. Eine Firma hat nun die Deckenplatten befestigt, indem an die Unterseite der Paneele Dachlatten an das Trägergerüst geschraubt wurden. Bis zum Schulbeginn am Dienstag war alles fertig. So überbrachte Stadlbauer dem Gemeinderat ein großes Lob der Schulleitung für die prompte Schadensbereinigung.