Großübung:Simuliertes Zugunglück auf der Neufahrner Nordkurve

Wegen einer falsch gestellten Weiche fährt Samstagmittag eine S-Bahn auf die neue Strecke zum Flughafen und kollidiert mit einem Bauzug.

Von Alexandra Vettori

12 Bilder

Feuerwehr-Übung

Quelle: Andreas Gebert

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CopKa ist da:Klarer Blick auf die Unfallstelle

Eine zentrale Rolle spielt der Multikopter, den der Lehrstuhl für Raumfahrttechnik der Technischen Universität München entwickelt hat. Er liefert via Satellit eine Internetverbindung und Luftbilder an die Einsatzleitung.

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Im Camp der Einsatzleitung:Alle warten

Auch Landrat Josef Hauner (l.), Jürgen Letschnik, der technische Berater von CopKa, und der Neufahrner Bürgermeister Franz Heilmeier sind dabei.

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Erhöhter Koordinationsbedarf:Das Kommando hat der Kreisbrandrat

Kreisbrandrat Manfred Danner ist der Einsatzleiter, er koordiniert die Feuerwehren, das Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk. Auch die Bundespolizei ist da.

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Gerissene Oberleitung:Lebensgefahr auch für die Retter

Weil bei dem Aufprall die Oberleitung mit 15000 Volt Spannung gerissen ist, herrscht Stillstand am Unglücksort. Erst muss Kontakt mit dem "Notfallmanager" der Bahn hergestellt werden.

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Gruseliges Szenario:Die Verletzten müssen warten

Alte Klamotten und Stiefel simulieren die verletzten Bahnarbeiter, im Zug stellen Auszubildende der Bahn die verletzten Fahrgäste dar. Sie wurden vom Team "Realistische Notfalldarstellung" der Neufahrner Wasserwacht blutig geschminkt.

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Unzugängliche Unfallstelle:Unglück auf dem Zug-Damm

Auf der benachbarten Autobahn war Tempo 60 verhängt, die Helfer mussten derweil zehn Meter auf einer schmalen Treppe empor steigen.

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Erdung der Oberleitung:Nur für Fachleute

Helfer sichern die Unfallstelle ab, die Erdung wird eingeleitet, davor gilt im Ernstfall für alle Einsatzkräfte: Drei Meter Abstand zum Gleis.

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Endlich geschafft:Nur für Fachleute

50 Minuten nach dem Notruf ist die Gefahr durch Stromschlag gebannt. Alle Feuerwehren, die für Orte an Bahnstrecken zuständig sind, müssen alle zwei Jahre eine Übung zur Oberleitungs-Erdung durchführen.

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Erleichterung bei den Opfern:Die Retter sind da

Die Bahn-Lehrlinge alias verunglückte Fahrgäste müssen eine harte Geduldsprobe bestehen, bis nach einer Stunde endlich Hilfe kommt.

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Geregelter Ablauf:Die Rettungsmaschine läuft

Es geht Schlag auf Schlag: Das Sichtungs-Team der Sanitäter verschafft einen Überblick über die Zahl der Verletzten und die Schwere der Verletzungen.

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Mühsame Bergung:Für Schwerverletzte bleibt die Leiter

Weil die Treppe zu steil für Liegendtransporte ist, muss eine Drehleiter die Verletzten hinab befördern.

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Alle Verletzten bekommen Zettel um den Hals gehängt, auf denen ihre Wunden aufgelistet sind. Wer gehen kann, wird die Treppe hinab geführt.

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© sz.de/av
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