Green Gate:Information für Reisende

Zum Bericht "Möglichst umweltfreundlich" in der Freisinger SZ vom 15. Dezember:

Der Flughafen München setzt sich ehrgeizige und weitreichende Umwelt- und Klimaschutzziele und investiert 150 Millionen Euro, um bis zum Jahr 2030 einen CO₂-neutralen Betrieb des Airports zu ermöglichen. Die Lufthansa investiert Milliardenbeträge in wirtschaftliche, sparsame und leise Flugzeuge. Von München aus wird das derzeit modernste und ökoeffizienteste Flugzeug, der Airbus A 350, eingesetzt, der nur noch 2,9 Liter Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer Flugstrecke verbraucht und damit einen neuen Treibstoffeffizienzrekord erzielt.

Alles nur ein "schlechter Scherz"? Eine "minimale oder nicht vorhandene Leistung"? Oder nicht doch vielmehr ein ernsthaftes und durchaus ambitioniertes Engagement für einen nachhaltigen Luftverkehr? Die Ausstellung Green Gate informiert anschaulich darüber, was Airport und Airline alles unternehmen, um den Flugbetrieb so umweltverträglich wie möglich zu gestalten. Hier geht es unter anderem um die Anstrengungen im Lärm- und Schallschutz, um neue Anflugverfahren oder die umweltfreundliche Versorgung von Flugzeugen mit vorklimatisierter Luft. Ein legitimes Informationsangebot an die Reisenden - nicht mehr und nicht weniger. Wer das pauschal als "Greenwashing" diffamiert, will nicht argumentieren, sondern polemisieren. Dass dabei nicht einmal mehr der Versuch gemacht wird, zwischen Kommentar und Nachricht zu trennen, wirft ein bezeichnendes Licht auf die journalistische Qualität dieser Berichterstattung. Ingo Anspach, Leiter Presse, Unternehmenskommunikation, Flughafen München

© SZ vom 19.12.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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