Polizeieinsatz auf den GleisenGraffiti-Sprayer in Unterführung gestellt – Flucht endet unter Brücke

Ein Bild der Festnahme, welches aus dem Polizeihubschrauber aufgenommen wurde.
Ein Bild der Festnahme, welches aus dem Polizeihubschrauber aufgenommen wurde. (Foto: Bundespolizei)

Ein 19-Jähriger wird am späten Freitagabend von der Bundespolizei in einer Unterführung zwischen Neufahrn und dem Flughafen München beim Sprayen eines Graffitis ertappt. Nach einer kurzen Flucht kann er festgenommen werden.

Während einer Überprüfung eines Einbruchsalarms an einem elektronischen Stellwerk entdeckte eine Streife der Bundespolizeiinspektion München am Freitag gegen 22.25 Uhr eine Person, die in einer Unterführung unter den Gleisen ein Graffiti anbrachte. Als er die Beamten sah, ergriff der Sprayer nach Angaben der Bundespolizei sofort die Flucht. Nach einer Fahndung mit Unterstützung mehrerer Streifen sowie eines Polizeihubschraubers der Bundespolizeifliegerstaffel Oberschleißheim wurde der Mann unter einer Brücke neben den Gleisen entdeckt.

Nach einer Gleissperrung habe der 19-jährige Neufahrner vorläufig festgenommen werden können, so die Polizei weiter. Am Tatort stellten die Einsatzkräfte einen Rucksack mit mehreren Spraydosen sicher. Das aufgesprühte Graffiti erstreckte sich über eine Fläche von 5,4 Quadratmetern und verursachte einen Sachschaden von rund 270 Euro.

Der Mann wurde zur Dienststelle der Bundespolizeiinspektion München in der Denisstraße gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen. Der Einsatz, der mit Gleissperrungen verbunden war, hatte erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr zwischen Neufahrn Nord und Freising: Vier Züge verspäteten sich laut Polizei um insgesamt 48 Minuten, ein Zug fiel teilweise aus, ein Zug wurde komplett gestrichen.

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