Gewalt gegen Politiker:„Man kann von einer Art Enthemmung sprechen“

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Der Wahlkampf in Freising mit mehreren Infoständen am Marienplatz ist vorbei. In unguter Erinnerung bleibt ein Angriff auf den Infostand der Jusos.
Der Wahlkampf in Freising mit mehreren Infoständen am Marienplatz ist vorbei. In unguter Erinnerung bleibt ein Angriff auf den Infostand der Jusos. (Foto: Marco Einfeldt)

Angriffe auf Politiker häufen sich, auch auf lokaler Ebene. In den vergangenen zwei Jahren hat die Polizei in den Landkreisen Freising und Erding 57 Delikte registriert. Eine neue Dimension erreichte die Gewalt Anfang Februar, als Wahlkämpfer verletzt wurden. Ein Experte fordert, politisch motivierte Taten klar als solche zu benennen.

Von Antonia Grabowski, Freising/Erding

Mehrere Mitglieder der Freisinger Jusos sind Anfang Februar an einem Infostand von einem 25-Jährigen angegriffen und verletzt worden. Seither beschäftigt der Fall nicht nur die Betroffenen. Für Freising war das erschütternd, „etwas Neues, was die Debatte hier verändert“, sagte beispielsweise Leon Eckert, Grünen-Politiker und Abgeordneter im Bundestag, unmittelbar danach der SZ.

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