Gefährliche Ängste:Abwertung und Ausgrenzung

Diskussionsabend im Kardinal-Döpfner-Haus

Mit der Abwertung von Gruppen wie Langzeitarbeitslosen oder Flüchtlingen und den daraus resultierenden Ängsten befasst sich ein Diskussionsabend unter dem Titel "Wie gefährlich sind unsere Ängste?" am Donnerstag, 2. März, um 18.30 Uhr im Kardinal-Döpfner-Haus. Ausgangspunkt der Veranstaltung ist die im Oktober 2016 veröffentlichte Studie "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Bayern" des Instituts für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die ergab, dass Abwertung und Ausgrenzung insbesondere von Muslimen, Langzeitarbeitslosen, Sinti und Roma sowie Flüchtlingen ein verbreitetes Phänomen sind und sich in unterschiedlicher Intensität in allen gesellschaftlichen Schichten zeigen.

Werner Fröhlich, einer der drei Autoren der Studie, wird die Arbeit den Zuhörern des Diskussionsabends vorstellen. Experten beleuchten die Ergebnisse anschließend aus politischer, praktischer, kirchlicher und sozialer Perspektive, bevor Gelegenheit zu Fragen und Austausch ist. Mit dabei sind Florian Herrmann (CSU), Vorsitzender des Ausschusses für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport des Bayerischen Landtages, Nicola Hieke, Leiterin der Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus, Markus Lutz, Stellvertretender Vorsitzender des Katholikenrats, sowie Thomas Steinforth, Vorstandsreferent des Caritasverbands München und Freising. Martin Becher vom Bayerischen Bündnis für Toleranz moderiert den Abend. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung unter der Nummer 0 81 61/1 81 21 77.

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