Der Landkreis Freising wird sich zumindest indirekt an den laufenden Kosten für das geplante Moosburger Schwimmbad beteiligen. Am Donnerstag beschloss der Schulausschuss einstimmig, eine Vereinbarung mit der Stadt Moosburg abzuschließen, wonach Schüler des Gymnasiums und der Realschule Moosburg, beide in Trägerschaft des Kreises, im künftigen Hallenbad Schwimmunterricht bekommen sollen.
So konkret ist die Sache freilich nicht, ob und wie oft Schwimmunterricht stattfindet, liegt im Ermessen der Schulen. Allerdings ist die Vereinbarung über die Verfügbarkeit der Schwimmhalle nötig im Hinblick auf geltende Förderrichtlinien. Aus dem Grund muss die Vereinbarung auch mindestens 25 Jahre lang laufen. Eines machte Moosburgs Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU) aber gleich klar: "Die Preise werden wohl nicht 25 Jahre lang gleich bleiben." Das geplante Hallenbad wird ein 25-Meter-Becken mit fünf Bahnen aufweisen, was förderrechtlich zwei Übungs-Einheiten entspricht. Wie viel der Landkreis dafür zahlen wird, steht noch nicht fest. Mit der Eröffnung des Schwimmbads ist nach aktuellem Stand Ende 2020 oder Anfang 2021 zu rechnen.