Frohe Kunde aus Freising:Jugendhilfe freut sich über gespendete Masken

Mitte April wusste sich Frank Eichler nicht mehr zu helfen: Damals war der Leiter der Jugendhilfe Nord auf der Suche nach Mund-Nasen-Schutzmasken - fand aber keine. Diese werden für die Einrichtungen der Katholischen Jugendfürsorge in Freising gebraucht: für die Kinder und Jugendlichen der Wohngruppen, um mit ihnen noch außer Haus oder zum Einkaufen gehen zu können. Oder für die Mitarbeiter in der ambulanten Erziehungshilfe, die den Mundschutz tragen müssen, um Familien besuchen zu können. Eine Lieferung habe er zwar bekommen, aber das reiche nicht aus, der Markt sei leer gefegt, erzählte Eichler damals im Gespräch mit der SZ Freising. Deshalb entschloss er sich, einen Aufruf zu starten - und der hatte Erfolg.

Inzwischen habe er viele Spenden bekommen, berichtet Eichler. "Es haben sich nicht nur einige Einzelpersonen und Mitarbeiter gemeldet, die uns selbst genähte Schutzmasken vorbeigebracht haben." Sondern er bekam auch welche von der Lebenshilfe Freising, der Bürgerstiftung und von der Firma Texas Instruments. Cornelia Berchtold vom "Kasperlstübchen" in Marzling steuerte selbst genähten Mundschutz bei, vom Freisinger Taekwon-Do-Center kam eine große Zahl medizinischer Einmalmasken. Er freue sich sehr über die vielen Spenden und wolle sich bedanken, sagt Frank Eichler. "Wir sind nun insgesamt gut ausgestattet und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Kinder und Jugendlichen gewöhnen sich zunehmend an den Gesichtsschmuck."

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