Freisinger ÖDP-Frau Emilia Kirner:Wieder im Bundesvorstand

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ÖDP-Stadträtin Emilia Kirner in Doppelspitze der JÖ gewählt

Die Freisinger Stadträtin und Bundestagskandidatin Emilia Kirner bleibt im Vorstand der kürzlich umbenannten Jugendorganisation "JÖ - jung.ökologisch" politisch aktiv. Die 23-jährige Studentin ist als Teil einer Doppelspitze wieder in den Bundesvorstand der ÖDP-Jugendorganisation gewählt worden, wie die Ökodemokraten jetzt melden. "Wir sind die Generation des Wandels. Gemeinsam erschaffen wir eine klimagerechte und lebenswerte Zukunft für alle", wird die neue Co-Vorsitzende zitiert. "Miteinander statt Gegeneinander ist dabei unser oberster Grundsatz", ergänzt ihr Mitstreiter im Bundesvorstand, Tim-Oliver Kray.

Mit Kirner und Kray hat die JÖ das erste Mal in ihrer Geschichte eine Doppelspitze gewählt. "Bisher haben Tim und ich schon sehr gut im Vorstand zusammengearbeitet. Als Doppelspitze sind wir nun doppelt so schlagkräftig", denkt Kirner. Am 11. Juni war der neue JÖ-Bundesvorstand per Briefwahl bestätigt worden und hatte sich am folgenden Wochenende zur ersten konstituierenden Sitzung in Würzburg zusammengefunden. In einer hitzigen Debatte wurde dabei auch über die Namensänderung der Jungen Ökologen zu "JÖ - jung. ökologisch" diskutiert und abgestimmt. "Eine gendergerechte Sprache ist ausschlaggebend für ein wertschätzendes Miteinander", begründete Beisitzerin Rosa Marghescu die Entscheidung.

Kirner hat trotz ihres jugendlichen Alters bereits einiges an politischer Erfahrung vorzuweisen. So ist sie Vorsitzende der ÖDP-Fraktion im Freisinger Stadtrat und für die anstehende Bundestagswahl Direktkandidatin für den Wahlkreis 214. Die Bayerische ÖDP hat sie auf Platz zwei der Landesliste gewählt. Die 23-Jährige ist seit fünf Jahren in der Partei und der Jugendorganisation JÖ aktiv und Mitglied im Landesvorstand der ÖDP Bayern.

Die JÖ tritt nach eigenem Bekunden für die Interessen der jungen ökologisch denkenden Menschen ein. Zu ihren Hauptzielen gehört Klimaneutralität bis 2030 zum Erreichen des 1,5 Grad-Ziels und eine Wirtschaft, von der Mensch und Natur profitieren.

© SZ vom 22.06.2021 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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