Freisinger Kopf:Daheim in allen Sporthallen

Freisinger Kopf: Florian Warmuth.

Florian Warmuth.

(Foto: Marco Einfeldt)

Florian Warmuth ist seit Jahren Kreisvorsitzender im Sportverband.

Johann Kirchberger, Freising

Sein Stammverein ist die SG Eichenfeld, doch seit 2013 ist Florian Warmuth Kreisvorsitzender des Bayerischen Landessportverbands (BLSV) und damit so etwas wie der Chef aller 140 Sportvereine im Landkreis Freising. Der 46-Jährige ist der Sohn von Karl und Christa Warmuth, und da die beiden sehr gute Handballer waren, lag es nahe, dass auch Florian sportlich aktiv werden sollte. Er spielte Fußball, Tennis und Tischtennis, war über 20 Jahre Jugendtrainer im Fußball und zehn Jahre Fußball-Jugendleiter. Noch heute macht er regelmäßig das Deutsche Sportabzeichen und ist in vielen Hallen und Sportplätzen unterwegs, allerdings nur noch passiv.

Warmuth wurde in Freising geboren, besuchte zunächst die Grundschule in Lerchenfeld, wechselte ins Josef-Hofmiller-Gymnasium, dann in die Berufsoberschule und machte das Fachabitur. Heute leitet er das Wahlkreisbüro des CSU-Bundestagsabgeordneten Erich Irlstorfer in Gammelsdorf. Privat lebt er zusammen mit zwei bis fünf Kindern, wie er sagt. Daher weiß er auch, wie wichtig der Sport gerade für Kinder ist, deren ständig zunehmende Bewegungsarmut ihm Sorge bereitet. Außerdem macht ihm der Mangel an Sportmöglichkeiten in der Stadt Sorge und er bedauert, dass die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren, ständig abnimmt. Um da etwas zu verbessern, kandidierte er im Frühjahr auf der CSU-Liste für den Stadtrat, schaffte aber den Sprung in das Gremium nicht. Ein wenig enttäuscht darüber sei er schon gewesen, sagt Warmuth, "da es mich einfach wahnsinnig interessiert hätte, dort mitzumachen". Er wäre die Stadtratsarbeit mit viel Engagement angegangen und hätte gerne mitgeholfen, den Sportentwicklungsplan umzusetzen. "Aber die Freisinger haben anders entschieden", bedauert Warmuth.

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