Freisinger Köpfe:Skandinavische Einflüsse

Alexandra Pöller

Die Freisinger Seniorenbeauftragte Alexandra Pöller.

(Foto: Andreas Gebert)

Die Freisinger Seniorenbeauftragte Alexandra Pöller hat ihren Traumjob

Es war vor ziemlich genau einem Jahr, als Alexandra Pöller die Stellenannonce, in der nach einer Koordinatorin für Seniorenangelegenheiten gesucht wurde, entdeckte. "Ich wusste sofort, dass das meins ist - obwohl ich zuvor noch keine Berührungspunkte zu diesem Thema hatte", erzählt die 43-Jährige. Alexandra Pöller (Foto: Andreas Gebert) bewarb sich und bekam die Zusage: Seit Februar ist sie die Seniorenbeauftragte der Stadt Freising.

"Als ich angefangen habe, hatte ich noch keine Ahnung von Seniorenarbeit. Ich habe dann erst einmal nach und nach alle Protagonisten besucht", erzählt Pöller. Nach jedem Besuch habe sie sich die wichtigste Erkenntnis notiert. Dann habe sie sich angeschaut, wie es in den Niederlanden und in den skandinavischen Ländern läuft, die auf diesem Gebiet als sehr fortschrittlich gelten. "Aus all diesem Wissen ist dann ein Konzept entstanden."

Geboren wurde Alexandra Pöller in Freising. Hier wuchs sie auf und hier lebt sie auch heute noch mit ihrem Mann und der 16-jährigen Tochter. Nach ihrem Fachabitur besuchte Alexandra Pöller die Bayerische Beamtenfachhochschule in Hof, anschließend studierte sie in Landshut Sozialpädagogik und Systems Engineering. Danach arbeitete die Diplom-Sozialpädagogin 15 Jahre lang als Seminarleiterin beim Beruflichen Fortbildungszentrum. Zwei Jahre - von 2005 bis 2006 - lebte sie dann mit ihrer Familie in Schweden. Zurück in Freising, beriet sie zuletzt für das Studentenwerk Weihenstephan Studenten - bis sie die Stellenannonce entdeckte. Als Seniorenbeauftragte habe sie ihren Traumjob gefunden, sagt Alexandra Pöller begeistert. Die Stelle habe es zuvor noch nicht gegeben, sie könne ihre Ideen und Kreativität einfließen lassen. "Es ist ein sehr schönes Arbeiten."

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