Freisinger Köpfe:Keine schlechte Entscheidung

Freisinger Köpfe: Warum er Jura studiert hat, weiß Manfred Kastlmeier im Nachhinein auch nicht mehr so genau.

Warum er Jura studiert hat, weiß Manfred Kastlmeier im Nachhinein auch nicht mehr so genau.

(Foto: Marco Einfeldt)

Manfred Kastlmeier hat mit seinem Jurastudium Karriere gemacht

Warum er Jura studiert hat, weiß Manfred Kastlmeier im Nachhinein auch nicht mehr so genau. Irgendetwas habe man nach dem Abitur ja tun müssen, sagt er. Aber offensichtlich war die Entscheidung nicht die schlechteste. Schließlich sitzt Kastlmeier heute als Richter und ständiger Stellvertreter der Direktorin Lore Sprickmann Kerkerinck fast an der Spitze des Freisinger Amtsgerichts und hat damit eine nicht zu verachtende Position inne. Zuständig ist er unter anderem auch für Betreuungsrechtsfragen.

Absolviert hat Kastlmeier das Jurastudium nach dem Abitur in Freising im nahen München, seine Referendarszeit leistete er in Freising, München und Landshut ab. Bis 1999 arbeitete er bei der Staatsanwaltschaft Landshut und wechselte dann ans dortige Landgericht. 2002 zog es Kastlmeier schon einmal für eine kurze Zeit zurück nach Freising, wo er als Richter am Amtsgericht tätig war, um dann von 2003 bis 2008 als Gruppenleiter bei der Staatsanwaltschaft in München zu arbeiten. Dort stieg er 2009 zum Oberstaatsanwalt auf, kam aber im Jahr darauf zurück nach Freising und nahm zum 1. Mai dort seinen heutigen Posten als Richter und ständiger Stellvertreter an.

Wegen der Familie ist der heute 53-Jährige auch beruflich in seine alte Heimat zurückgekehrt: Jeden Tag zwei Stunden bis man überhaupt am Arbeitsplatz ankomme, wären ihm einfach zu viel gewesen, sagt er. Heute umfasst sein Zuständigkeitsgebiet Straf- , Familien- und Betreuungsrecht.

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