Süddeutsche Zeitung

Freisinger Köpfe:Immer auf der Erfolgsspur

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Fußballtrainer Josef Summerer führt den SV Palzing zum Aufstieg

In seinem Heimatort wird Josef "Sepp" Summerer () wahrscheinlich gerade als der Held von Palzing gefeiert. Mit der Herrenmannschaft vom kleinen Verein aus dem Ampertal hat er die Saison gerade mit der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Bezirksliga beendet - für den SVA Palzing zum ersten Mal seit 1993. Auch sonst ist der 64-Jährige im Landkreis als Aufstiegstrainer bekannt: Als er 1989 als Trainer beim TSV Eching begann, stiegen sie unter ihm gleich in der ersten Saison in die Bayernliga auf, damals noch die dritte Liga. "Da war 1860 noch in der Bayernliga und wir haben gegen sie im Grünwalder Stadion gespielt", erzählt Summerer. Ähnlich hochklassig ging es in Landshut weiter, dort hat er mit der Spielvereinigung 09 auch Bayernliga trainiert. Sein größter Erfolg war aber wohl der Durchmarsch mit dem SE Freising: Direkt in den ersten beiden Jahren ging es von der Bezirksliga in die Bezirksoberliga und weiter in die Landesliga. "Es waren insgesamt zehn schöne Jahre als Trainer", sagt der Zollinger rückblickend.

Bevor er nach Hüftproblemen seine Spielerkarriere beendete, war Summerer nicht weniger erfolgreich. Seine Jugendzeit verbrachte er selbst noch beim SVA Palzing, danach hat er jahrelang im Mittelfeld beim FC Bayern München II gespielt, zweimal ist er mit der Mannschaft nur knapp an der Deutschen Amateurmeisterschaft gescheitert. Der Fußballer hat seine ganze Familie sportlich geprägt: Frau und Kinder fahren immer wieder mit zu seinen Spielen, daheim wird viel über Fußball geredet, und sein Sohn Tobias Summerer hat es sportlich auch weit geschafft - allerdings im Tennis. Nach einer durchaus erfolgreichen Fußballkarriere beim SE Freising entschied er sich für den Tennissport, stand dort als Profi in Wimbledon und trainiert heute den erfolgreichen deutschen Spieler Philipp Kohlschreiber.

Wenn Josef Summerer gerade nicht auf dem Fußballplatz steht oder über Sport redet, ist er jede Minute draußen in seinem Garten. "Das genieß' ich einfach", sagt der 64-Jährige. So richtig still sitzen kann Summerer nicht, ans Ende seiner Trainerkarriere möchte er auch noch nicht denken.

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SZ vom 01.07.2019 / lada
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