Freisinger Köpfe:Im Dienst der Verkehrswende

Freisinger Köpfe: Jürgen Maguhn.

Jürgen Maguhn.

(Foto: Marco Einfeldt)

Jürgen Maguhn engagiert sich für umweltverträgliche Mobilität

Wenn es irgendwo in Freising darum geht, die Welt zu verbessern, ist einer wahrscheinlich dabei: Jürgen Maguhn; man kennt ihn als Vorsitzenden der Freisinger Volkshochschule (VHS), als Mitglied der Agenda-Gruppe, des Fairen Forums, des Bürgervereins und des Verkehrs-Clubs VCD, der für umwelt- und sozialverträgliche Mobilität eintritt. Dazu saß der heute 67-Jährige zwölf Jahre für die Grünen im Freisinger Stadtrat. Aktuell ist Jürgen Maguhn vor allem in einer Funktion unterwegs: Als Mitinitiator des Freisinger Radentscheids. Die nötigen 2700 Unterschriften hat man längst beisammen, demnächst werden die Listen an die Stadt übergeben, und die Sache nimmt ihren Lauf.

In den Landkreis Freising gekommen ist der gebürtige Hamburger mit Chemie-Studium in Tübingen und Berlin 1983, direkt von Berlin ins beschauliche Wolfersdorf. "Ein echter Kulturschock, der aber gewollt war", sagt Maguhn. Anlass war seine Promotion bei Professor Korte, der Ökologische Chemie in Weihenstephan lehrte. In Wolfersdorf gründeten Jürgen Maguhn und seine Frau eine Familie, Tochter und Sohn wurden geboren. Nach einigen Jahren in Nandlstadt zogen die Maguhns dann 1999 nach Freising um. Eigentlich war immer geplant, wieder in den Norden zurück zu gehen, doch schließlich ließen der Job im Institut für Ökologische Chemie des heutigen Helmholtz Zentrums München und natürlich die gewachsenen Sozialkontakte in Freising die Umzugspläne in immer weitere Ferne rücken.

Auch an seinem Arbeitsplatz hat sich Jürgen Maguhn engagiert, wegen der teils prekären Arbeitsverhältnisse der jungen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wurde er Betriebsrat und die letzten Jahre war er auch dessen Vorsitzender. Seit vergangenem Jahr ist er im Ruhestand und kann sich ganz der Verkehrswende widmen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: