Freisinger Köpfe:Fordern und motivieren

Freisinger Köpfe: Gunter Fenler ist seit 1997 Musiklehrer am Camerloher-Gymnasium.

Gunter Fenler ist seit 1997 Musiklehrer am Camerloher-Gymnasium.

(Foto: Marco Einfeldt)

Musiklehrer Gunther Fendler kann seine Schüler begeistern

Viele Schülergenerationen im Landkreis Freising, die ein Blechblasinstrument spielen, hat Gunther Fendler geprägt. Als einer der ersten Lehrer der Musikschule Papageno in Nandlstadt, Dirigent des Auer Nachwuchsorchesters, als Lehrer im Musikverein Zolling und schließlich seit 1997 als Musiklehrer für Klavier, alle Blechblasinstrumente und Ensembleleiter am Camerloher-Gymnasium hat er bereits unzähligen jungen Menschen die Liebe zur Musik vermittelt. Dazu gehört laut Fendler aber auch die Erkenntnis, dass es manchmal anstrengend ist, ein Instrument zu lernen und es keinen Erfolg ohne konsequentes Üben gibt. Er sei immer für seine Schüler da und sie für ihn, so sein Credo. Unvergessen sind die vielen Konzerte der Bigband des Camerloher-Gymnasiums, der Combo und des Bläserensembles. Jeder Schüler, auch Anfänger, könne dort mitspielen, sagt Fendler. Er hole seine Schüler dort ab, wo sie in ihrem Können gerade sind. Aber er erwarte, dass sie jeden Tag übten und sich verbesserten. Der Erfolg beflügle und im Team, in der Band, habe jeder seinen Platz, sagt der leidenschaftliche Musiker, der viele Jahre lang mit der Band Thunderbirds seinen Lebensunterhalt verdiente und in ganz Europa gastierte. Auch heute noch greift Fendler immer wieder zur Trompete und tritt gemeinsam mit seinen Schülern auf. Salsa und Merengue machten ihm besonders viel Spaß, aber auch die "wilde, coole Musik" der österreichischen Band Mnozil Brass, erzählt Fendler. In den Sommerferien verbrachte er wieder viel Zeit damit, für das kommende Schuljahr neue Stücke für seine Ensembles auszusuchen, die die Schüler fordern und zum Proben und Üben motivieren, damit die Zuhörer bei den Konzerten im Camerloher wieder ein tolles Programm geboten bekommen. So begeistert, wie Fendler von seinem Beruf erzählt, berichtet er auch von seinen Reisen. Am liebsten sei er weit weg, dort, wo man die wunderbare Unterwasserwelt erleben könne, schildert er. Diesen Sommer faszinierten ihn besonders Mantas und Haie, denen er beim Tauchen ganz nahe kam.

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