Freisinger Köpfe:Eine echte Leidenschaft

Maren Haase. (Foto: Marco Einfeldt)

Maren Haase hat als Kampfrichterin für Bogenschießen schon viel erlebt

Mit dem Eintritt in den TSV Jahn Freising im Jahr 2003 hat sich Maren Haases Leidenschaft für das Bogenschießen entwickelt - und sie zuletzt als Kampfrichterin bis zu den Paralympics in Tokio gebracht. Bereits ein Jahr nach ihrem Eintritt in den Verein begann sie die Ausbildung zur Kampfrichterin. Die Weiterbildungen zur nationalen und zur europäischen Kampfrichterin schlossen sich in den Folgejahren an. Mittlerweile wird Haase mehrfach im Jahr auf nationaler und internationaler Ebene als Kampfrichterin einberufen. Bei den deutschen Meisterschaften hat sie sogar den Posten der leitenden Kampfrichterin im Bogenschießen besetzt.

Um dieser Leidenschaft nachgehen zu können, müsse sie ihre Urlaubstage nutzen - das sei es allerdings wert, sagt Haase. Zum Ausgleich zu ihrer Arbeit als "Technical Assistant" in der Pflanzenzüchtung könne sie so ihre Begeisterung für Sport, neue Kulturen und die Fotografie miteinander verknüpfen. "Durch das Kampfrichten bekomme ich außerdem die Möglichkeit, viele neue Menschen kennenzulernen, das schätze ich sehr", erklärt sie.

Vor fünf Jahren war sie schon einmal bei den Paralympics tätig. Allein der Gedanke an die Eröffnungsfeier und das ergreifende Gefühl beim Mitsprechen des olympischen Eids in Rio de Janeiro sei ein unvergessliches Erlebnis gewesen, erzählt Maren Haase. In diesem Jahr seien die Paralympics pandemiebedingt jedoch mit größeren Herausforderungen verbunden gewesen.

© SZ vom 20.09.2021 / mahs/pias - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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