Süddeutsche Zeitung

Freisinger Innenstadt:Schweres Gerät im Einsatz

Die Arbeiten zur Moosachöffnung kommen voran

Es ist nicht zu übersehen und für die Anwohner auch nicht zu überhören: Die Arbeiten zur Moosachöffnung in der Freisinger Innenstadt laufen auf Hochtouren. Aktuell werden gerade Bewehrungskörbe eingelassen, mit schwerem Gerät werden die entsprechenden Löcher gebohrt. Die Stadtmoosach soll bekanntlich zwischen der Hirtledergasse und der Bahnhofstraße in vier Bereichen unterschiedlicher Größe auf etwa 85 Meter Länge geöffnet werden.

Insgesamt sind für die Erneuerung des Ingenieurbauwerks der Stadtmoosach sechs Bauabschnitte mit einer jeweiligen Dauer von etwa zwölf Wochen geplant. Die Bauarbeiten dazu laufen seit Mai dieses Jahres. Innerhalb der Baugrube werden seither zunächst die bestehenden, sanierungsbedürftigen Ufermauern abgebrochen und durch neue Einfassungen ersetzt. Diese neuen Ufermauern werden auf Bohrpfählen gegründet. Der Bereich zwischen der Sackgasse und Hirtledergasse wird wieder "gedeckelt", also geschlossen, hergestellt.

Daneben will die Stadt den Straßenraum der Oberen Hauptstraße und der Bahnhofstraße barrierefrei und niveaugleich ausbauen. Für eine verbesserte Aufenthaltsqualität sollen später Sitzelemente, Bäume und Fahrradständer sorgen, Sitzstufen mit Holzauflagen und Treppenstufen werden den Wasserlauf auf ganzer Länge begleiten, wie es auf der Homepage der Stadt zur Neugestaltung der Innenstadt heißt. Das Kriegerdenkmal wird mit der Neugestaltung und Öffnung der Stadtmoosach in die Sichtachse der Oberen Hauptstraße versetzt. Der ehemalige Grundriss des Stadttors Veitstor an der Karlwirt-Kreuzung wird entsprechend der tatsächlichen Lage als "historische Spur" abgebildet.

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SZ vom 12.08.2020 / vo
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