Freisinger Geschichte:Führung im Sporrerkeller

Der Verein Stadtheimatpflege Freising veranstaltet am Donnerstag, 21. März, und am Freitag, 22. März, jeweils um 19 Uhr einen Vortrag im Sporrerkeller (Eingang Ecke Vöttinger Straße/Weihenstephanerstraße). Unter dem Veitsberg, dem östlichen Ausläufer des Weihenstephaner Bergs, erstrecken sich die mächtigen Kellergewölbe. Die Sporrerkeller sind Zeugen alter Freisinger Braukultur. Anhand von Unterlagen und Bildern des Stadtarchivs zeigt Braumeister Hermann Bienen die Entwicklung des Luftschutzes in Freising von 1933 bis 1970 auf. Dabei spielten die Bierkeller eine bedeutende Rolle. Besonders im Zweiten Weltkrieg waren sie der Zufluchtsort für die verängstigten Menschen. Die Sporrerkeller waren nicht nur Luftschutzkeller für die Bevölkerung, sondern beherbergten von 1944 an auch das Quartier der damaligen Stadtkommandatur. Die einzelnen Veranstaltungen sind auf 50 Teilnehmer begrenzt, die Temperatur in den Kellern beträgt zehn Grad, man sollet sich also etwas wärmer anziehen. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 19.03.2019 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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