Freisinger Domberg:Johanneskirche wird 700 Jahre alt

Die Johanneskirche auf dem Freisinger Domberg wird in diesem Jahr 700 Jahre alt. Das Fest der Geburt des Heiligen Johannes des Täufers, Patron des gotischen Kleinods, wird aus diesem Grund besonders festlich begangen. Nach dem verheerenden Brand Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Johanneskirche neu gebaut. Sie ist in ihrer gotischen Form bis heute erhalten geblieben und wurde nicht barockisiert. Sie gehört zu den ersten Werken der Gotik in Altbayern.

Am Samstag, 22. Juni, wird um 18 Uhr aus Anlass des 700-jährigen Bestehens der kleinen Kirche die Vesper gefeiert. Der Gottesdienst wird feierlich gestaltet. Im Anschluss findet ein Fest mit der Amperthaler Blechmusi im Domhof statt. Am Sonntag, 23. Juni, beginnt dann der Hauptgottesdienst um 10.30 Uhr in der Johanneskirche mit einer Tauferneuerung, ehe die Gemeinde zur Messfeier in den Dom zieht. Die Cantores de Monte Docto singen Anton Gosswins vierstimmige Missa Le Mois de Mai. Der Renaissancemeister und Schüler Orlando di Lassos hat bekanntlich in Freising gewirkt, seine Werke werden sicherlich auch in der Johanneskirche erklungen sein. Domrektor Marc-Aeilko Aris ist bei den Gottesdiensten dabei.

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