Freising:Zehn Anzeigen in einer Nacht

Polizei stellt zahlreiche Verstöße gegen Corona-Vorschriften fest

Zehn Anzeigen hat die Freisinger Polizei am Sonntag wegen Verstößen gegen die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung erstattet. Neben drei Personen, die gegen die Mund-Nasenschutzpflicht verstießen, hielten sich sieben Personen nicht an die nächtliche Ausgangssperre: Gegen 21.30 Uhr meldeten im Ortsteil Lerchenfeld Nachbarn Lärmbelästigung bei der Polizei. Die rückte an und fand vier Personen aus zwei unterschiedlichen Haushalten.

Einen 18-Jährigen ertappte die Polizei ebenfalls nach 21 Uhr an einem Geldautomaten in der Erdinger Straße. "Den Vogel schoss ein 42-Jähriger ab", hieß es im Polizeibericht weiter. Der Mann wollte nämlich in der Nacht zum Sonntag gegen 0.30 Uhr seinen Führerschein in der Polizeiinspektion abholen, der aufgrund eines Fahrverbots dort hinterlegt war. "Davon abgesehen, dass er das bereits am Vortag ab 12 Uhr hätte tun können, verschaffte er gleich noch seinem 36-jährigen Begleiter, der ihn zur PI Freising fahren musste, ebenfalls eine Geldbuße von maximal 500 Euro", heißt es im Polizeibericht weiter.

Dann fiel den Beamten bei einer Kontrolle zur Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen noch ein 22-jähriger Mann aus Moosburg auf, der, als er die Beamten wahrnahm, ein kleines Päckchen ins Gebüsch warf. Wie sich später herausstelle, waren es 2,6 Gramm Marihuana. Schließlich wurde auf der A 92, nahe der Ausfahrt Eching Ost, noch ein 29-jähriger Paketdienstfahrer angehalten und wegen der geltenden Ausgangsbeschränkung überprüft. Als Grund für seine Fahrt gab er an, dass er bei einem Freund gefeiert hatte. Der Alkotest ergab einen Wert von knapp über 0,8 Promille.

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