Gedenktage gibt es viele. Ein kleines, nützliches Insekt hat es sogar geschafft, dass ihm international Aufmerksamkeit geschenkt wird. Zum Weltbienentag fand am Dienstag auch in Freising eine Aktion am Campus statt. Das Team von Sara Leonhardt, die an der TU München die Professur „Pflanze-Insekten-Interaktionen“ innehat, informierte vor der Mensa über Wildbienen (von rechts: Fabian Rüdenauer, Paula Prucker und Kenneth Kuba). Interessierte konnten eine Biene unter einem Binokular betrachten, Pollen probieren oder exotische Exemplare aus Ecuador bestaunen.
Die Vereinten Nationen haben 2018 den 20. Mai als UN-Weltbienentag ausgerufen – denn die kleinen Bestäuber sind für einen Großteil der Nahrungsmittelpflanzen unabdingbar. Doch vielen Wildbienenarten geht es schlecht, sie sind gefährdet, weil ihre Lebensräume immer kleiner werden. Wer mehr über die Insekten erfahren will: Die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege weist am Weltbienentag auf zwei informative Broschüren hin, die sich dem Schutz und der Förderung von Wildbienen widmen. Downloaden kann man sie unter www.anl.bayern.de/publikationen/weitere_publikationen/index.htm.