Die wichtigste Nachricht gleich vorweg. Es gibt noch Karten für das Open-Air-Festival am Vöttinger Weiher, das am Freitag, 26. Juli, startet – endlich wieder nach neun Jahren Pause. Und es werde auch eine Abendkasse geben, melden die Veranstalter, der Freisinger Kulturverein „Prima leben und stereo“. Und das Wetter? Ach, es wird schon passen. Regen hat der Party-Gemeinde am See noch nie die Stimmung verhagelt.
Der Aufbau hat vor ein paar Tagen begonnen. Alles soll bereit sein, wenn die erste Band am Freitag um 16.30 Uhr die Bühne betritt: Skofia. Sie will „das Lebensgefühl der Mittzwanziger“ vermitteln, mit Sturm und Drang und allem, was dazu gehört. Auf der Seebühne nebenan sorgt schon am Nachmittag die B-Seiten-Disco für die passenden Grooves. Von 15 bis 22 Uhr heißt es dort „Rare Grooves & Jazzy Moves“.
Es geht weiter an diesem Freitag mit Raketenumschau (18 Uhr, Alternative Rock), Telquist (19.30 Uhr, Indie-Pop, Elektro und Hiphop), Granada (21.30 Uhr, Austropop) und Salo (23.30 Uhr, Pop und Punk).
Am Samstag wird das Programm auf der Hauptbühne schon um 13.30 Uhr mit den Gewinnern des Plus-Band-Contests gestartet, Hoodconnect. Die Mitglieder der Band stammen aus dem Umkreis Freisings „und sind schon lange Fans des Festivals am Vöttinger Weiher“, so die Veranstalter. Nun wollen sie selbst für „beste Stimmung und gute Laune“ sorgen.
June Calls kennt man auch schon in Freising (15 Uhr). Die 2022 mit dem Jugendkulturpreis der Stadt Freising ausgezeichnete Indie-Band ist in der lokalen Szene bereits feste Institution und nun bereit, sich mit ihren tiefgründigen Texten auch überregional einen Namen zu machen. Ihr Credo: „Gefühle transportieren, raus aus dem alltäglichen Kreislauf und hinein in eine andere Welt.“
Durchzechte Partynächte, Liebesbeziehungen und Gefühlschaos: Die Münchner Künstlerin Mola macht alles andere als Feelgood-Pop. Isabella Streifeneder alias Mola singt über Themen, die junge Menschen bewegen. Das kann man am Samstag um 19.30 Uhr auf der Hauptbühne am Vöttinger Weiher erleben. Danach kommt die Singer-Songwriter-Band Ok.danke.tschüss (21.30 Uhr) und zum Abschluss sorgt Tasheeno (23.30 bis 0.30 Uhr), die erste Electronic Afro-Dub-Band der Welt, für Stimmung. Tasheeno ist ein musikalisches Cross-Overprojekt, bestehend aus dem Musiker- und Produzenten-Duo Paul Krackowizer (Österreich) und Felipe Ramos (Chile).
Auf der Seebühne kann man den Samstag ganz entspannt um 13 Uhr mit Yoga beginnen, allerdings mit einer ganz speziellen Form davon. Pop-Up-Yoga München bietet ein nicht ganz ernst gemeintes Bier-Yoga an. Das weitere Programm auf der Seebühne gestalten DJ Weird (14 Uhr, Deep House, Techno), Gong 56,4 (18 Uhr, House, Trance) und Bonda Kosha (21 Uhr, House, Minimal).
Mit dem Shuttlebus zum Festivalgelände
Wichtig für die Anreise: Auf und am Veranstaltungsgelände gibt es keine Parkplätze. Die Zufahrt zum Vöttinger Weiher wird für Autos gesperrt. Empfohlen wird die An- und Abreise mit dem ÖPNV, dem Fahrrad (unter Einhaltung der Promillegrenze) oder dem Shuttlebus. Der startet am Freisinger Bahnhof. Zum Festivalgelände kommt man auch mit den MVV-Bussen-Linien 614, 615 und 637 – 640 zur Haltestelle „Freising Weihenstephan“. Auch dort wartet der Shuttlebus auf die Party-Gemeinde. Das Campen ist in diesem Jahr beim Vöttinger-Weiher-Open-Air nicht möglich.
Alle Infos finden sich auch unter https://www.plus-openair.de/