Unfall bei Freising:Taxifahrer rammt "großen Hamster"

Unfall bei Freising: Sehen sich zum Verwechseln ähnlich: ein Wildschwein (rechts im Bild) und ein Hamster.

Sehen sich zum Verwechseln ähnlich: ein Wildschwein (rechts im Bild) und ein Hamster.

(Foto: dpa(2))

Das dachte der 49-Jährige nach dem Zusammenstoß. Der Mann war nicht betrunken, wie die Polizei betonte - er hatte offenbar noch nie ein Wildschwein gesehen.

Von Peter Becker, Freising

Offenbar hat ein 49-jähriger Taxifahrer in seinem Leben noch nie etwas von einem Wildschwein gehört oder gesehen. Anders ist es nicht zu erklären, dass er das Tier, das er da mit seinem Auto auf der Staatsstraße 2084 gerammt hatte, der Polizei gegenüber als "großen Hamster mit sehr großen Zähnen" beschrieb. Der Mann war von Attaching kommend in Richtung Schwaigermoos unterwegs gewesen. Plötzlich kreuzte das Wildschwein von rechts kommend seinen Weg. Der Taxifahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden.

Der "große Hamster" blieb tot auf der Straße liegen, wobei der Mann es neben die Fahrbahn zog. Er meldete den Unfall der Polizei. Die war neugierig, um was für ein Tier es sich bei dem "bemerkenswerten Unfall", wie es im Polizeibericht heißt, handeln könnte. Beamte identifizierten das Tier als Wildschwein. "Der Fahrer war nüchtern", steht im Pressebericht ausdrücklich vermerkt, so als könnten die Polizisten es selbst nicht glauben, dass jemand noch nie von so einem Tier gehört haben könnte. Am Taxi entstand ein Schaden von etwa 5000 Euro.

Zur SZ-Startseite
Ein Fuchs hat in Andechs zwei Kinder angegriffen

Fünfseenland
:Wenn Wildtiere durch die Ortschaften ziehen

Füchse, Biber und Wildschweine rücken den Menschen immer weiter auf die Pelle. Nach dem Fuchs-Angriff auf zwei Mädchen in einem Garten warnen Experten aber vor Panikmache.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: