Freising:Sportler sind zufrieden

Stadtverband lobt Zusammenarbeit mit den Vereinen

Von Johann Kirchberger, Freising

Beim Stadtverband für Sport, der sich als Bindeglied zwischen den Vereinen und der Stadtverwaltung versteht, ist offensichtlich alles im Lot. Vorsitzender Sebastian Wanzke schwärmte von den Veranstaltungen des vergangenen Jahres, der Sportgala, dem Altstadtfest, dem Volksfestlauf und dem Volksfestschießen und forderte die anwesenden Vereinsvertreter auf, sich zu melden, wenn irgendwo der Schuh drückt. "Wir helfen gerne, wenn wir dazu eingeladen werden", sagte er.

Das Altstadtfest werde am 15. Juli ganz sicher auch heuer in der Innenstadt abgehalten, kündigte Wanzke an. "Wir müssen vielleicht den Bauch etwas einziehen", bemerkte er angesichts der geplanten Umbauten speziell am Marienplatz, vielleicht müssten Tische und Bänke woanders als bisher aufgestellt werden. Aber der Termin stehe fest. Gebraucht würden dazu wieder alle Helfer der Vereine, "ohne die Hände des Sports funktioniert es nicht". Auch 2018, wenn die Umbauarbeiten in der Innenstadt ihren Höhepunkt erreichten, werde es ein Altstadtfest geben. Dann werde schließlich das 40. Jahr des Altstadtfests gefeiert, "wo und wie wir das tun, steht allerdings in den Sternen", sagte Wanzke, aber es gebe keine Pause.

Weniger Probleme sollte es bei der anstehenden Sportgala, verbunden mit der Sportlerehrung und der Vergabe des Club Awards geben, die am 7. April stattfindet. Die Vereine forderte Wanzke auf, dem Sportamt der Stadt umgehend Sportler und Funktionäre zu melden, die eine Ehrung verdient hätten. Sein Vater, Ehrenvorsitzender Sigi Wanzke, forderte die Vereine auf, Werbung für die Veranstaltung zu machen, Karten zu bestellen und sich zahlreich zu beteiligen. "Diese Sportgala ist eine einmalige Sache", woanders gebe es so etwas nicht. Das Volksfestschießen werde es natürlich auch wieder geben, kündigte der amtierende Vorsitzende an, Gastgeber sei diesmal die Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft, auch der 32. Volksfestlauf werde stattfinden.

Zuvor hatte Zweite Bürgermeisterin Eva Bönig betont, dass der Sport der Stadt etwas wert sei. Immerhin seien zuletzt 110 000 Euro für die Jugendförderung und 68 000 Euro Zuschuss für die Übungsleiter ausgeschüttet worden. Natürlich könnten nicht alle Wünsche der Vereine erfüllt werden, sagte sie, aber es sei wichtig, die Bedürfnisse zu kennen. "Reden wir miteinander und nicht übereinander" sagte sie und lobte die Sportvereine als "wichtiges Bindeglied in unserer Gesellschaft".

Die Zusammenarbeit mit den Vereinen sei auch wichtig beim Bau der neuen Sporthalle im Steinpark, hieß es. Sowohl Bönig als auch Sportreferent Helmut Weinzierl versicherten, dass die Halle auch Zuschauerränge erhalten werde. Über weitere Details, vor allem auch hinsichtlich der Ausstattung und der Größe der Geräteräume werde nach Abschluss des Architektenwettbewerbs noch einmal gesprochen. Dann könne noch nachjustiert werden, versprach auch Bürgermeister Hans Hölzl. Wenn sich herausstellen sollte, dass dringende Erfordernisse des Sports nicht zuschussfähig sein sollten, so seine Kollegin Eva Bönig, dann müsse eben die Stadt einspringen. Gebaut werde jedenfalls nicht, ohne sich mit den Vereinen abgestimmt zu haben.

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