Nachruf:SEF trauert um Georg Schwarz

Der Ehrenvorsitzende des Vereins stirbt im Alter von 72 Jahren

Von Johann Kirchberger, Freising

Der SEF trauert um Georg Schwarz. Der Verein aus der Savoyer Au war für ihn mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung, der SEF war seine Leidenschaft, er war sein Leben. Am Samstag ist dieses Leben zu Ende gegangen, der Schorsch ist im Alter von 72 Jahren gestorben.

Schon im Kindesalter war er zur Eintracht gekommen, spielte in der Jugend und dann in der ersten Mannschaft. Er war ein schneller, dribbelstarker Angreifer, ein Ballverteiler, so etwas wie das Herz seiner Mannschaft. Nach seiner aktiven Laufbahn blieb er seinem Verein treu, arbeitete als Jugendtrainer, als Jugendleiter, dann als Abteilungsleiter und schließlich als Vorsitzender.

Weil er es nicht hinnehmen wollte, dass der Freisinger Fußball in den unteren Ligen dahindümpelte, arbeitete er unermüdlich an einer Fusion zwischen dem Sportclub und seiner Eintracht. Durch seinen umtriebige Einsatz und seine Hartnäckigkeit gelang ihm trotz erheblichen Widerstands Mitte der 90er Jahre so etwas wie eine Fusion, Schwarz wurde damit zum Vater des Sportclub Eintracht Freising.

Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Die Freisinger Jugendmannschaften spielten schon bald in Landes- und Bayernligen, viele Talente wurden hervorgebracht und die erste Mannschaft konnte sich in der Landesliga etablieren. Für seine Verdienste um den Verein wurde Georg Schwarz schon vor Jahren zum Ehrenmitglied und zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

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