Radentscheid Bayern:Unterschriftensammlung in Freising beginnt

Getragen wird der Radentscheid Bayern von allen elf kommunalen bayerischen Radentscheiden - darunter auch der Radentscheid Freising. (Foto: Sophie Linckersdorff)

Bündnis will die Regierung des Freistaats mit dem Volksbegehren dazu verpflichten, umweltfreundliche Mobilität praktisch umzusetzen.

Anfang Juni 2022 hat ein Bündnis aus Verbänden und Parteien einen bayernweiten Radentscheid angekündigt. Durch das Volksbegehren soll der fehlende Rahmen für echte Radverkehrsförderung geschaffen werden. Getragen wird der Radentscheid Bayern von allen elf kommunalen bayerischen Radentscheiden - darunter auch der Radentscheid Freising. Am Samstag, 2. Juli, wird bei den Freisinger Umwelttagen zum ersten Mal im Landkreis Freising eine große Unterschriftensammlung dafür durchgeführt.

Zuletzt hatte der Radentscheid Freising einen Vertrag mit der Stadt geschlossen, in dem bis 2027 mehr als 50 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer vereinbart wurden. Die Umsetzung der Radentscheide gehe allerdings kaum voran, weil oft Geld und Personal fehlten, heißt es in einer Mitteilung zum Kampagnenstart in Freising. Überholte Richtlinien, Straßenverkehrsgesetze und zersplitterte Zuständigkeiten verhinderten oft rasche Verbesserungen. Das sei auch bei den Verhandlungen des Radentscheids Freising mit der Stadt deutlich geworden.

All dies will der Radentscheid Bayern mit einem Radgesetz ändern, das die Regierung des Freistaats verpflichtet, umweltfreundliche Mobilität praktisch umzusetzen. Die Unterschriftensammlung dafür hat am 16. Juni 2022 beim Münchner Tollwood-Festival begonnen. In der Stadt Freising sind bereits Sammelstellen bei Radgeschäften und Läden in der Innenstadt aktiv. Informationen finden sich auf der Homepage des Radentscheid Bayern und der Homepage vom Radentscheid Freising.

© SZ/vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: