Der Ministerrat hat an diesem Dienstag beschlossen, die Förderung zum Bau einer neuen Reptilienauffangstation auszuweiten. Damit passt er seinen Zuschuss an die gestiegenen Projektkosten an. Aktuell belaufen sich die geschätzten förderfähigen Ausgaben auf etwa 15 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern sieht seine Entscheidung als klares Bekenntnis an den Tier- und Artenschutz. Übernommen wird das Projekt vom Verein „Auffangstation für Reptilien München“.
Mithilfe einer Zuwendung seitens des Freistaats hat der Verein schon ein Grundstück von der Gemeinde Neufahrn gekauft und vom Freisinger Landratsamt eine Baugenehmigung für ein entsprechendes Gebäude erhalten. Derzeit müssen die Kommunen solche Fundtiere noch selbst verwahren. Jedoch verfügen diese oft nicht über entsprechende Möglichkeiten. Des Weiteren nimmt die Auffangstation behördlich sichergestellte exotische oder gefährliche Tiere auf sowie solche, die in Quarantäne untergebracht werden müssen.