Freising:Krippenausstellung im Landratsamt

Auch in diesem Jahr ist im Kreuzgang des Freisinger Landratsamts eine Ausstellung mit besonderen Krippen zu sehen. Norbert Kutta aus Garching, der seit Jahrzehnten Krippen aus aller Welt sammelt und ein ausgewiesener Kenner der Volkskunst aus dem Erzgebirge ist, hat einige seiner Schätze für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt.

Neben seltenen deutschen Papierkrippen aus der Zeit um 1900 sind laut Pressemeldung des Landratsamts besonders Krippen aus Altbayern, Böhmen, Polen und Südamerika und eine wertvolle russische Ikone hervorzuheben. Eindrucksvoll ist auch eine große Weihnachtskrippe, die von afrikanischen Künstlern aus einem einzigen Baumstamm geschnitzt wurde und der Stadt Freising gehört. Zu sehen sind die Heilige Familie, die Hirten, Engel und die Heiligen Drei Könige.

Wie jedes Jahr ist im Eingangsbereich des Landratsamtes außerdem die bekannte Krippe des Freisinger Cafetiers Rudolf Hauptmann zu bewundern. Er hat den historischen Getreidekasten von Anglberg aus dem frühen 18. Jahrhundert maßstabgetreu nachgebaut. Die Figuren dazu schuf Pauline Hermann. Vom Malermeister Gerard Baum stammt das Panorama im Hintergrund. Alle Krippen sind noch bis zum 15. Januar zu den üblichen Geschäftszeiten zu sehen: montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr; freitags von 8 bis 16 Uhr. An den Feiertagen ist das Landratsamt geschlossen.

© SZ vom 23.12.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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