Ethik und Medizin"Um gut zu leben, muss man sich der eigenen Sterblichkeit bewusst werden"

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Wie weit darf man in der medizinischen Therapie gehen? Damit befasst sich das Ethikteam am Klinikum Freising.
Wie weit darf man in der medizinischen Therapie gehen? Damit befasst sich das Ethikteam am Klinikum Freising. (Foto: Britta Pedersen/ dpa)

Die Medizin macht mittlerweile viel möglich - oft mehr, als sich Betroffene selber wünschen. Zwei Ethikberaterinnen über Patientenautonomie und die Frage, ob es immer sinnvoll ist, die Lebensverlängerung als oberstes Ziel zu setzen.

Interview von Ambros Maria Karner, Freising

Der Fortschritt der Wissenschaften hat den Tod tabuisiert. Er gehört nicht mehr zum Alltag. Aber dort, wo das Leben beginnt und endet, finden sich die drängendsten Probleme der medizinischen Ethik. Was bedeutet medizinethisches Handeln in der modernen Gesellschaft? Wann ist es gerechtfertigt, eine Therapie zu beenden? Was sollte das Ziel medizinischer Behandlungen sein? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Leiterinnen der Ethikgruppe des Klinikums Freising, Hiltrud Rock Herrmann, Ärztin für Anästhesie und Palliativmedizin, sowie Cora Behr, Pflegekraft in der Freisinger Palliativstation.

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Palliativstation in Freising
:Wenn der Kampf ums Überleben beendet ist

Oberärztin Irmgard Frey begleitet Menschen in den Tod. Ein Gespräch darüber, wie Sterbende früher einfach ins Badezimmer geschoben wurden, wie sie auf der Palliativstation versuchen, alle Wünsche zu erfüllen, - und wie ihre Arbeit sie selbst verändert.

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