Freising:Impfzentrum in Vorbereitung

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Zum Standort will sich das Landratsamt noch nicht äußern

In Freising laufen die Vorbereitungen zur Einrichtung eines Impfzentrums. Zum Standort wollte sich das Landratsamt noch nicht äußern, die Arbeiten sollen nach Auskunft der Behörde nicht gestört werden. Am 15. Dezember soll die Station fertig eingerichtet sein. 48 Stunden später könnte sie in Betrieb gehen und mit Impfungen beginnen, sagt Sprecherin Eva Zimmerhof. Allerdings ist das vorerst noch Theorie. Denn wann tatsächlich ein Impfstoff bereit gestellt werden kann, ist offen. Derzeit läuft das Zulassungsverfahren.

Unterdessen ist im Landkreis ein weiterer Mensch an oder mit Covid-19 gestorben. Es handelt sich um einen hochbetagten Patienten mit Vorerkrankungen, wie das Landratsamt auf Nachfrage mitteilt. Somit ist die Zahl der Todesopfer auf 50 gestiegen. Innerhalb eines Tages sind im Landkreis weitere 27 Corona-Neuinfektionen bekannt geworden. Seit Ende Februar sind somit, Stand Dienstag 12 Uhr, insgesamt 2565 Personen positiv getestet worden, 2047 sind inzwischen wieder genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner liegt bei 156,05 und entspricht damit in etwa dem Wert des Vortags. Im Klinikum Freising werden derzeit 22 Corona-Patienten betreut, fünf von ihnen befinden sich auf der Intensivstation, sie müssen beatmet werden. Außerdem gibt es sechs Verdachtsfälle, einer wird auf der Intensivstation behandelt und beatmet.

Insgesamt 279 Personen im Landkreis Freising haben sich innerhalb einer Woche zwischen 10. und 16. November neu infiziert. Das hat das Landratsamt am Dienstag bekanntgegeben. Die folgenden Zahlen geben die Neuinfektionen auf die Gemeinden aufgeschlüsselt wieder: Allershausen 8 Fälle; Attenkirchen 2; Au, 6; Eching 22; Fahrenzhausen 5; Freising 99; Gammelsdorf 8; Haag 4; Hallbergmoos 9; Hohenkammer 2; Hörgertshausen 11; Kirchdorf 3; Kranzberg 4; Langenbach 2; Marzling 1; Mauern 0; Moosburg 24; Nandlstadt 3; Neufahrn 40; Paunzhauen 3; Rudelzhausen 3; Wang 0; Wolfersdorf 4; Zolling 9. In sieben weiteren Fällen, die aufgrund ihres aktuellen Aufenthalts dem Landkreis zugerechnet werden, ist laut Landratsamt eine Gemeindezuordnung nicht möglich.

Das Freisinger Landratsamt übernimmt aber auch ganz andere Aufgaben. Das Tourismusreferat des Landkreises unterstützt jetzt die gastronomischen Betriebe in der Region. Dazu bündelt es Abhol- und Lieferserviceangebote auf einer gemeinsamen Plattform.

Es können sich dafür alle Restaurantbetriebe - ob bayerisch oder international - kostenlos melden, die vom derzeitigen Lockdown betroffen sind und Corona bedingt einen entsprechenden Service für ihre Gäste anbieten. Nicht inbegriffen sind dagegen klassische Lieferservice-Firmen. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular gibt es unter www.tourismus-kreis-freising.de.

© SZ vom 18.11.2020 / psc/ilos - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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