Sommerprogramm des Historischen Vereins:Einblicke in die Campus-Bibliothek

Sommerprogramm des Historischen Vereins: Auch die Campus-Bibliothek steht auf dem Besichtigungsprogramm.

Auch die Campus-Bibliothek steht auf dem Besichtigungsprogramm.

(Foto: Marco Einfeldt)

Eine erste Führung befasst sich auch mit der Qualität der in Weihenstephan entstandenen Architektur. Ausflüge gibt es nach Windberg und Ismaning.

Der Auftakt zum Sommerprogramm 2022 des Historischen Vereins steht bevor: Dabei steht am Samstag, 21. Mai, um 15 Uhr die Campus-Bibliothek, eines der prägenden Gebäude im Herzen des Wissenschaftsstandortes Weihenstephan, im Blickpunkt. Die 2003 durch das Architektenteam Ernst Baumann, Ingo Stöckhardt und Günther Pflügler geplante beeindruckende Bibliothek mit einem dreigeschossigen Rundbau von über 40 Metern Durchmesser, seinen charakteristischen Sonnensegeln und einem Langbau von 75 Metern spiegelt die Qualität der in Weihenstephan entstandenen Architektur wieder.

Mit ihren mehr als 100.000 Monographien und ebenso vielen Zeitschriftenbänden gehört sie zum Bibliothekssystem der TU München und dient der Literatur- und Informationsversorgung der Studierenden, Forschenden und Lehrenden am Wissenschaftszentrum Weihenstephan. Die Bibliothek ist dem Bibliotheksverbund Bayern angeschlossen und steht nicht nur den Weihenstephaner Institutionen und Studenten, sondern auch der interessierten Bevölkerung offen. Ingo Stöckhardt, Architekt am Staatlichen Bauamt Freising wird den Bau erklären. Treffpunkt ist am Haupteingang der Bibliothek (Maximus-von-Imhof-Forum 1).

An die vor 900 Jahren erfolgte Gründung des Prämonstratenserordens erinnert am Samstag, 18. Juni, eine Exkursion in die Abtei Windberg im vorderen Bayerischen Wald. Mit seinen romanischen Portalen ist das Äußere der Kirche nahezu unverändert geblieben, während das Innere im 18. Jahrhundert barockisiert wurde. Nach der Aufhebung 1803 besiedelte 1923 der Orden das Kloster wieder. Die Führung durch Kirche und Abtei wird Thomas Handgrätinger, der ehemalige Generalabt des Ordens, übernehmen.

Führungen auch in der Pfarrkirche St. Georg und dem alten Quartier "Am Büchl"

Die Bedeutung der spätgotischen Pfarrkirche St. Georg in Freising mit ihrer langen Geschichte und den zahlreichen Veränderungen stellt am Samstag, 16. Juli, Kreisheimatpfleger Bernd Feiler vor. Durch das alte Freisinger Quartier "Am Büchl" wird am "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag, 11. September, der Leiter des Freisinger Stadtarchivs, Florian Notter, führen. Am Samstag, 24. September, stehen Schloss und Park von Ismaning auf dem Programm. Von der alten Freisinger Herrlichkeit in Ismaning ist im Laufe der Jahrhunderte nicht mehr viel geblieben, weil es nachfolgende Besitzer entscheidend veränderten. Durch die bis ins 14. Jahrhundert zurückreichende, wechselvolle Geschichte der ehemaligen "Grafschaft am Isarrain" wird die Leiterin des Schlossmuseums, Christine Heinz, führen.

Genauere Angaben zu den Veranstaltungen sind dem Programm des Vereins zu entnehmen, das unter anderem in der "tourist-info" Freising aufliegt.

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