Freising  Freibad darf bald wieder öffnen:"Das wird noch spannend"

Bäderleiter Alexander Frederking wartet aber noch auf konkrete Vorgaben von der Staatsregierung

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

Die bayerische Staatsregierung hat am Dienstag diverse Lockerungen der Corona-Beschränkungen beschlossen: Dazu gehört auch, dass am 8. Juni die Freibäder wieder öffnen dürfen. "Das freut uns natürlich sehr", erklärt dazu der Leiter der Freisinger Bäderbetriebe Alexander Frederking am Dienstag. Seit dem 15. März ist das "Fresch" in Freising wegen der Corona-Pandemie bereits geschlossen, der offizielle Start der Freibadsaison am 16. Mai hatte darum auch nicht eingehalten werden können.

Noch nicht klar sei, unter welchen das Freibadgelände wieder für Besucher freigegeben werden könne, so Frederking. "Wir haben noch nichts Schriftliches vorliegen und das Konzept hängt von den Vorgaben der Regierung ab. Da hängen wir zurzeit ein bisschen in der Luft", informierte er weiter. Er wisse darum auch noch nicht, ob die Vorbereitungen bis zu 8. Juni erledigt werden könnten. Bei den Freisinger Bäderbetrieben habe man sich aber bereits an dem Beispiel von Nordrhein-Westfalen orientiert. Dieses Bundesland hatte die Freibäder bereits am 10. Mai geöffnet. "Es ist aber wohl davon auszugehen, dass die Vorgaben in Bayern für die Freibäder noch etwas restriktiver sein werden", vermutet der Freisinger Bäderleiter. Sicher sei, dass die Besucherzahl reglementiert werden müsse. Man gehe von einem Platzbedarf von 15 Quadratmeter pro Person aus, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Das bedeute, dass nicht mehr als 700 Personen auf das Gelände gelassen werden dürften. In Freising habe man den Vorteil, dass es einen separaten Freibadeingang gebe, man also die Eingangshalle nicht benutzen müsse. Außerdem müsste Bodenmarkierungen angebracht werden. Die Bademeister müssten wohl auch die Zahl der Besucherin de Becken kontrollieren. Das alles und auch die Einhaltung der Reinigungsintervalle erfordere natürlich einen hohen Personaleinsatz. "Das wird alles noch spannend", sagte Alexander Frederking. Weil die Sauna im Moment aber noch komplett geschlossen sei, könne man das Personal von dort abziehen und im Freibadgelände einsetze. Am Donnerstag finde eine nächster Abstimmungstermin mit den Freisinger Stadtwerken statt, sagte Frederking. "Hoffentlich haben wir bis dahin dann schon die genauen Vorgaben von der Regierung".

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