Freising Erlebnisbad:Besucherrückgang im Fresch wegen Corona
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Die Stadtwerke haben am Mittwoch im Werkausschuss ihren Halbjahresbericht vorgelegt und - trotz Corona-bedingter Verluste im Erlebnisbad "Fresch" - gute Zahlen präsentiert. In der Ergebnisprognose aus aktuellen Hochrechnungen für das laufende Geschäftsjahr wird ein im Plan so nicht erwarteter Gewinn von deutlich mehr als einer Million Euro für 2021 vorhergesagt. In der Wasserversorgung wird sich der Trinkwasserverbrauch demnach mit 3,097 Millionen Kubikmetern geringfügig unter dem Niveau von 2020 bewegen. Der Planansatz lag mit 3,210 Millionen Kubikmetern etwas höher. Wegen der Schließung des "Fresch", das erst im Juni unter Beschränkungen wieder eröffnet werden konnte, hat man die für das Jahr 2021 insgesamt geplanten Besucherzahlen und Erlöse nicht erreichen können. Die Hochrechnung liegt bei wohl 185 000 statt der geplanten 300 000 Badegäste.
Für das Geschäftsjahr 2021 waren bei den Freisinger Stadtwerken der Mitteilung zufolge Investitionen in Höhe von 4 835 000 Euro geplant. Im ersten Halbjahr wurden für das bestehende Trinkwasserversorgungsnetz 846 000 Euro und restliche Baukosten für das Fresch in Höhe von 25 000 Euro abgerufen. Ein wesentlicher Teil der Investitionen in die Erschließung einer weiteren Trinkwassergewinnung verschiebt sich aufgrund notwendiger weiterer Planungen und Abstimmungen, wie die Stadtwerke weiter melden.
Für das Ergebnis würden sich verschiedene Faktoren positiv auswirken. In der Trinkwasserversorgung sei ein Ergebnis von 406 000 Euro, bei den Wohnimmobilien von 276 000 Euro zu erwarten. Der Verlust im Badebetrieb reduziere sich gegenüber den bisherigen Planungen um 101 000 auf 3 815 000 Euro. Die Verlustübernahme 2021 für die Freisinger Stadtwerke Parkhaus und Verkehrs-GmbH falle entsprechend der Hochrechnung um etwa 506 000 Euro geringer aus. Nach der Gewinnabführung der Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH in Höhe von 4,83 Millionen Euro liegt die Ergebnisprognose für das gesamte Geschäftsjahr 2021 der Freisinger Stadtwerke somit bei einem Gewinn von 1 188 000 Euro und damit deutlich besser als erwartet.