Fahndungskontrollen in den Landkreisen Freising und Erding:Polizei stellt zwei Kilo Marihuana und Kunstobjekte sicher

Fahndungskontrollen in den Landkreisen Freising und Erding: Mehrere Großkontrollen hat die Polizei in den vergangenen Tagen an den Autobahnen vorgenommen.

Mehrere Großkontrollen hat die Polizei in den vergangenen Tagen an den Autobahnen vorgenommen.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Spezialisten der Kunstfahndung des Bayerischen Landeskriminalamtes sollen die Herkunft der Gemälde und Antiquitäten ermitteln.

Von Severin Dringel, Freising

Hochwertige Kunstgegenstände und größere Mengen an Drogen hat die Polizei in den vergangenen Tagen bei mehreren Fahndungskontrollen auf den Autobahnen in den Landkreisen Freising und Erding sicherstellen können. In einem Fahrzeug wurden an der Rastanlage Fürholzen-Ost und -West neben Marihuana und Haschisch auch eine Schreckschusspistole und eine Schusswaffenattrappe gefunden. Gegen den Fahrer und seinen Beifahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet und der Lenker muss mit einer Anzeige nach dem StVG wegen des Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln rechnen.

Auf der Ladefläche desselben Transporters fanden die Kontrolleure außerdem diverse Kunstgegenstände und Antiquitäten in Form von hochwertigen Gemälden. Da keine Informationen zur Herkunft und zu den Künstlern vorlagen und sich weitere Unstimmigkeiten ergaben, verständigten die Einsatzkräfte deshalb Spezialisten der Kunstfahndung des Bayerischen Landeskriminalamtes, die anschließend die Sachbearbeitung übernahmen.

Alle Kunstgegenstände wurden sichergestellt

In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Landshut erfolgte die Sicherstellung aller Kunstgegenstände. Die beiden Männer wurden nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen wieder aus der Haft entlassen.

Bei einer weiteren Großkontrolle an der A 92 auf dem Parkplatz Moosburger Au-Ost im Landkreis Erding fanden die Einsatzkräfte im Kofferraum eines Wagens zwei Kilogramm Marihuana. Daraufhin gab die Kriminalpolizeiinspektion Erding die Wohnungsdurchsuchung der beiden mutmaßlichen Rauschgifthändler in Auftrag, bei der ein weiteres halbes Kilo und Kleinmengen an Marihuana auftauchten. Die zwei tatverdächtigen Männer wurden dem Amtsgericht Landshut bereits vorgeführt, das Haftbefehle gegen sie erließ. Mittlerweile befinden sich beide in Justizvollzugsanstalten.

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