Lesung im Lindenkeller:Geschichten aus der Stasi-Akte

Lesung im Lindenkeller: Der BR-Journalisten Eberhard Schellenberger wurde jahrelang von der Stasi ausgeschnüffelt und hat darüber ein Buch geschrieben hat.

Der BR-Journalisten Eberhard Schellenberger wurde jahrelang von der Stasi ausgeschnüffelt und hat darüber ein Buch geschrieben hat.

(Foto: Thomas Berberich/OH)

Der Journalist Eberhard Schellenberger liest an diesem Mittwoch, 8. Februar, um 19.30 Uhr im Lindenkeller aus seinem Buch "Deckname Antenne". Nach dem Mauerfall erfuhr der damalige BR-Jungjournalist, dass das Ministerium für Staatssicherheit ihn jahrelang ausspioniert hatte. Bei seinen Besuchen in der Deutschen Demokratischen Republik hatten die Wände Ohren und auch im Westen wurde er bespitzelt. Das Ergebnis: 400 Seiten Aktenmaterial. Nach der Wende fielen Schellenberger zwei dieser Stasi-Akten in die Hände. Unter den Decknamen "Journalist" und "Antenne" fand er darin aufgezeichnete Telefonate, protokollierte Gespräche und mitgeschnittene Radiosendungen. Die Einsichten in seine Akten hat er zu einem Buch verarbeitet. Zur Lesung gibt es eine Präsentation mit Bildern, Ausschnitten von Stasiakten und Originaltönen aus dem BR-Archiv. Moderiert werden Gespräch und Lesung von Susanne Günther, der Kulturreferentin des Freisinger Stadtrats.

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