Update:Die Krise ist kaum spürbar

Update: Das Diözesanmuseum ist derzeit im Umbau.

Das Diözesanmuseum ist derzeit im Umbau.

(Foto: Marco Einfeldt)

Umbauarbeiten auf dem Domberg liegen im Kosten- und Zeitplan

Von Nadja Tausche, Freising

In der Rubrik "Update" beleuchtet die Freisinger SZ die aktuelle Situation bei großen und kleinen Bauprojekten im Landkreis. Auf welchem Stand ist das jeweilige Vorhaben? Was wurde schon umgesetzt und wie soll das Ganze aussehen, wenn es fertig ist? Warum passiert bei manchen Vorhaben gefühlt gar nichts mehr?

Trotz der Coronapandemie liegen die Umbauarbeiten auf dem Freisinger Domberg weiterhin im geplanten Zeit- und Kostenrahmen. "Die Krise führte zu keinerlei Einschränkungen", berichtet Christoph Kappes, Pressesprecher der Erzdiözese München und Freising: Weder Arbeiter noch Lieferanten hätten als Folge des Virus gefehlt. Allerdings müsse man auf den Baustellen ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept umsetzen, so Kappes.

Beim Diözesanmuseum wird derzeit das Dach erneuert. Damit während der Arbeiten kein Regen ins Gebäude gelangt, sei ein weithin sichtbares Wetterschutzdach an der Dachkonstruktion angebracht, so Kappes. Als nächster Schritt seien im Museum technische Installationen geplant: Dazu zählen die Arbeiten zur Strom- und Wasserversorgung. Fertiggestellt werden soll das Diözesanmuseum Ende des Jahres 2021. Das ehemalige Domgymnasium dagegen soll schon Ende diesen Jahres fertiggestellt werden. Auch hier sei man nach wie vor im Zeitplan, sagt Kappes: Im Moment seien die Arbeiter unter anderem mit Bodenlegearbeiten beschäftigt, "dann folgen Putz und Abstrich".

Beim Kardinal-Döpfner-Haus wurde derweil die Entscheidung über das weitere Vorgehen auf nach den Sommerferien vertagt. Dann wird Kappes zufolge entschieden, wie das neue Gebäude konkret aussehen soll. Zuletzt war beschlossen worden, dass im Haus statt wie bisher etwa 100 in Zukunft nur noch 50 Gästezimmer betrieben werden. Weil außerdem der historische Steinerne Saal nicht wiederhergestellt wird, konnten die Kosten für den Umbau von über 94 Millionen Euro auf etwa 77 Millionen Euro gesenkt werden. Für alle Maßnahmen auf dem Domberg veranschlagt die Erzdiözese knapp 270 Millionen Euro.

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