Süddeutsche Zeitung

Corona Pandemie:Post für Corona-Erkrankte

Das Gesundheitsamt Freising kontaktiert seit Anfang März Corona-Infizierte postalisch. So können vorhandene Kapazitäten effektiver genutzt und eingestellte Angebote, wie das Corona-Telefon, wieder aufgenommen werden.

Von Charline Schreiber, Freising

Die hohen Corona-Fallzahlen haben es erfordert, dass das Gesundheitsamt Freising seine internen Arbeitsabläufe anpassen musste. Seit Anfang März setzt nun das Contact-Tracing-Team anstelle einer telefonischen Kontaktierung auf eine automatisierte Mitteilung per Post, die die infizierten Personen in der Regel innerhalb von drei bis vier Tagen erhalten. Das meldet das Landratsamt.

Die Personendaten, Symptome und engen Kontaktpersonen werden über das cloud-basierte System Climedo Health erfasst. Betroffene bekommen dann einen Link per E-Mail oder SMS, sobald das positive Testergebnis im Labor vorliegt. Infizierte, die weder über eine E-Mail Adresse noch eine Mobilfunknummer verfügen, können über die Webseite des Landratsamt Freising einen Online-Fragebogen ausfüllen.

Dadurch, dass Betroffene nun postalisch kontaktiert werden, können vorhandene Kapazitäten effektiver genutzt werden. So ist nun auch das Corona-Telefon wieder in Betrieb, das durch das massive Infektionsgeschehen zeitweise eingestellt werden musste.

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