Freising:Allein mit drei Kindern

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Weil Susanne E. nicht arbeiten gehen kann, hat sie große finanzielle Probleme

Johann Kirchberger

- Irgendwie versucht sie die Probleme des Alltags alleine zu meistern. Aber sie schafft es dann doch nicht ganz. Die Probleme, die finanziellen Sorgen vor allem, sind eben manchmal zu groß.

Susanne E. ist 32 Jahre alt und alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Elf, neun und vier Jahre alt sind die, zu klein um sie allein zu lassen und in die Arbeit zu gehen. Vor allem auch, weil der Jüngste an einer chronischen Lungenerkrankung leidet. Mit ihm muss sie häufig zum Arzt gehen. In der Nacht ist er manchmal sehr unruhig und sie findet oft wenig Schlaf.

Derzeit lebt Susanne E. vom Arbeitslosengeld II. Ihr Ex-Mann, der Vater der drei Kinder, zahlt keinen Unterhalt und auch von ihrer Familie wird sie nicht unterstützt. Susanne ist ganz auf sich allein gestellt. Deshalb auch ist es ihr größter Wunsch, bald wieder arbeiten gehen zu können und nicht mehr von den Leistungen des Staates abhängig zu sein. Sie träumt von einem sorgenfreien, finanziell abgesicherten Leben für sich und ihre drei Kinder.

Die Realität freilich sieht anders aus. So kurz vor den Feiertagen sind es eine Reihe von kleinen Dingen, die ihr Probleme bereiten. Ihr ältester Sohn ist seinem Kinderbett entwachsen. Er braucht ein größeres Bettgestell mit Lattenrost und eine Matratze. Alle drei Kinder brauchen warme Winterbekleidung. Aber dafür hat sie einfach kein Geld. Auch für Geschenke reicht es nicht. Sie ist froh, mit ihren Mitteln die Dinge des Alltags finanzieren zu können.

Der "Adventskalender für gute Werke", das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung, möchte Susanne E. und ihren Kindern eine kleine Weihnachtsfreude bereiten. Wenn alle feiern, dann sollen sie und ihre Kinder nicht abseits stehen.

© SZ vom 05.12.2012 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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