Bei künftigen Ausschreibungen im Regionalbusverkehr des Münchner Verkehrsverbunds will der Landkreis Freising fordern, dass die Busse mit Wlan ausgestattet sind. Einen entsprechenden Beschluss hat der Planungsausschuss des Kreistags gefasst. Eine Ausstattung mit Wlan gehöre mittlerweile zu den Qualitätsstandards des MVV. Sie biete den Kunden zusätzlichen Komfort und steigere deren Zufriedenheit. "Eine Einführung im gesamten MVV-Bereich suggeriert dem Kunden eine moderne Denk- und Arbeitsweise. Nicht nur beim MVV, sondern schlussendlich auch des Landkreises Freising als Aufgabenträger", heißt es in der Vorlage der Verwaltung.
Der Landkreis Freising will die in seiner Zuständigkeit befindlichen Regionalbusse außerdem mit Trennscheiben zum Schutz des Fahrpersonals ausgerüstet sehen. Die Kosten dafür betragen 234 000 Euro. Dafür will der Landkreis einen Zuschuss von maximal 3000 Euro pro Fahrzeug zahlen. Davon sollen eventuelle Zuschüsse durch mögliche Förderungen des Freistaats und ein Selbstbehalt für die Verkehrsunternehmen in Höhe von zehn Prozent abgezogen werden. Kosten für Provisorien will der Landkreis nicht übernehmen. Der Planungsausschuss des Kreistags stimmte dem Vorschlag zu.