Süddeutsche Zeitung

Flughafen:Flüge in der Nacht

Deutsche Flugsicherung plant Vermessungen

Im Auftrag der Deutschen Flugsicherung (DFS) werden von Montag, 11. Februar, bis voraussichtlich Dienstag, 12. Februar, Flugvermessungen für die An- und Abflugverfahren am Münchner Flughafen vorgenommen. Die Messungen beginnen gegen 22 Uhr und enden um zirka fünf Uhr des darauffolgenden Tages. "Sollte es dabei zu technischen oder witterungsbedingten Verzögerungen kommen, müssen die Flüge fortgeführt werden, bis die notwendigen Ergebnisse vorliegen", heißt es in einer Mitteilung der DFS.

Vermessungsflüge nach Mitternacht sollen auf das Mindestmaß beschränkt werden. Laut DFS sollen, soweit es die vorgegebenen Flugprofile erlauben, Überflüge von Ortschaften vermieden werden. Aufgrund des Verkehrsaufkommens am Flughafen sei es notwendig, "die geplanten Messflüge in die angegebene, verkehrsarme Zeit zu legen". Zum Einsatz kommt ein Turbo-Prop-Flugzeug vom Typ Beechcraft Super King Air 350. Nur durch eine aufwendige Flugvermessung, die in regelmäßigen Abständen vorgeschrieben ist, könne garantiert werden, dass "technischen Anlagen die geforderte Genauigkeit aufweisen", schreibt die DFS. Es handele sich um eine "Notwendigkeit, die im Rahmen einer sicheren, geordneten und flüssigen Verkehrsabwicklung unumgänglich ist".

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Quelle:
SZ vom 09.02.2019 / axka
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