Etwa 700 Feuerwehrleute von 55 Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis Freising haben am Sonntag den Florianstag gefeiert. Sie marschierten mit Fahnenabordnungen durch die Heiliggeistgasse auf den Domberg. Der Dienst in der Feuerwehr sei mehr als nur Technik und Taktik – „er ist Ausdruck eines starken Zusammenhaltes, gelebter Solidarität und unverzichtbarer ehrenamtlicher Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit“, so Kreisbrandrat Manfred Danner. Nach der Messe im Dom trafen sich die Einsatzkräfte zu einem Weißwurstfrühstück in der Hauptfeuerwache Freising.
Der Heilige Florian ist wahrscheinlich durch eine zufällige Umdeutung zum Schutzpatron der Feuerwehren geworden. Der Legende nach starb der Heilige, der römische Offizier Florian von Lorch, den Märtyrertod, als man ihn wegen seines christlichen Glaubens ertränkte. Dargestellt wird er daher häufig mit einem Wassereimer – was ursprünglich nicht auf die Brandbekämpfung anspielte, sondern auf seinen Tod.