Fischessen der Kreis-CSU in Tegernbach:Hommage an die Hallertau

Fischessen der Kreis-CSU in Tegernbach: Die Forelle.

Die Forelle.

(Foto: Marco Einfeldt)

Die Kreis-CSU will den nördlichen Landkreis weiter stärken

Im Mittelpunkt des Aschermittwoch-Fischessens der Kreis-CSU im Golfclub in Tegernbach standen heuer die Werte der Holledau. Bisher habe man sich meist in Eching getroffen, jetzt solle auch dem nördlichen Landkreis mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, sagte Bundestagsabgeordneter Erich Irlstorfer vor rund 50 Zuhörern. Anschließend skizzierte Landratskandidat Manuel Mück sein Programm. Außerdem stellten sich die CSU-Bürgermeister aus dem nördlichen Landkreis, Robert Forster (Tegernbach), Gregor Wild (Hörgertshausen), Michael Hillebrandt (Au) und Franz Mayer (Nandlstadt) vor.

"Wir wollen dauerhaft in der Holledau ein Zeichen setzen", erklärte Irlstorfer, die Region sei viel mehr als nur ein Ausflugsziel. Hier entstünden neue Unternehmen, wie beispielsweise die Gastronomie des Golfclubs Tegernbach. "Wir denken in der Holledau nicht in klein, klein, sondern als gesamte Region, wir müssen uns hier zusammen tun, um etwas für die Region zu erreichen", appellierte der Bundestagsabgeordnete, dessen Wahlkreisbüro kürzlich von Freising nach Gammelsdorf umgezogen ist. Die Holledau sei von der Landwirtschaft geprägt, die CSU werde die Bauern nicht verhungern lassen, versprach Irlstorfer, aber die von den Landwirten vehement kritisierte Düngeverordnung werde umgesetzt, um die Nitratbelastung des Grundwassers zu stoppen. Es müsse den Landwirten klar sein, dass Traktoren auf der Straße nichts bewegten. Nur am Verhandlungstisch ließen sich Lösungen erarbeiten.

Wichtig sei auch, auf dem Land kein falschen Erwartungen zu wecken. Es sei zum Beispiel nicht mehr möglich, in jedem kleine Ort einen Arzt anzubieten. Die Patienten müssten weitere Wege zurücklegen. "Das müssen wir den Menschen erklären", sagte Irlstorfer, selbst Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestags. Die CSU wolle dennoch für gleiche Lebensbedingungen in Stadt und Land eintreten, versicherte er. Dies umzusetzen, dafür sei der Landratskandidat Manuel Mück die richtige Person. Man habe sich bewusst für einen jüngeren, unbelasteten Kandidaten für das Amt entschieden, damit die nächste Generation zum Zug komme, so Irlstorfer. Mück hielt sich kurz, er werde sich dafür einsetzen, dass das Klinikum in kommunaler Trägerschaft bleibe, der Landkreis sowohl in den Straßenbau als auch in den öffentlichen Nahverkehr und in Bildung investiere und mehr Personal im Landratsamt eingestellt werde. Schließlich formulierte Irlstorfer auch noch die Haltung der Landkreis-CSU zum Bau einer dritten Startbahn am Flughafen: "Wir brauchen, möchten und wollen sie nicht."

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