Firma Wolfra in Erding:Kelterei nimmt regionale Äpfel an

Die in Erding ansässige Natursaftkelterei Wolfra setzt auf Regionalität und nimmt in den nächsten Wochen in Erding und im Rottal Äpfel von vielen Obstbauern und Gartenbesitzern an. Regionalität sei eines der wichtigen Themen in der Lebensmittelbranche, heißt es in einer Pressemitteilung der Kelterei. Für Wolfra bedeutet das schon seit Jahrzehnten, dass sie die Äpfel für ihre Natursäfte von vielen kleinen Obstbauern und Gartenbesitzern rund um Erding beziehe.

2012 sind etwa 1500 Obstbauern im Rottal hinzugekommen. Vom 6. September an sind sechs Annahmestellen im Rottal geöffnet - und vom 12. September an werden auch in der Kelterei in Erding Äpfel angenommen. Lieferanten erhalten von Wolfra dafür einen guten Preis. Geschäftsführer Florian Hundhammer: "Unser Apfelsaft kommt schon immer aus unserer Region - das ist uns genauso wichtig wie unseren Kunden." Außerdem verbessere die hohe Zahl der Obstbauern die Qualität des Apfelsafts. Die Besonderheit eines Streuobst-Apfelsaftes, wie ihn Wolfra herstellt, so Hundhammer, resultiere aus der Vielfalt der Äpfel und den zahlreichen unterschiedlichen enthaltenen Aromen - je größer die Sortenvielfalt, desto besser der Geschmack: "Unser Apfelsaft ist deshalb so gut, weil die Früchte von alten Bäumen vieler verschiedener Sorten stammen. Man schmeckt, dass es sich um Äpfel von der Streuobstwiese handelt und nicht von der Plantage."

Im vergangenen Jahr hatte die Kelterei gut 3000 Tonnen Äpfel angenommen, davon etwa 2500 Tonnen aus dem Rottal und 500 Tonnen aus der Erdinger Gegend. 2018 kelterte Wolfra fast 2,3 Millionen Liter bayerischen Apfelsaft. In Erding nimmt Wolfra die Äpfel in ihrer Lohnmosterei vom 12. September bis 17. Oktober jeweils dienstags und donnerstags an.

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