Beim Brand einer Scheune in Hirnkirchen bei Au sind am Montag in den frühen Abendstunden mehrere Autos und Motorräder zerstört worden. Verletzt wurde niemand. Der Gesamtschaden wird nach ersten Erkenntnissen auf etwa 200 000 Euro geschätzt. Die Scheune war offenbar als Werkstatt genutzt worden.
Entdeckt hatte das Feuer gegen 18 Uhr ein Passant, der dem Polizeibericht zufolge am Brandort Bekannte treffen wollte. Er alarmierte über den Notruf die Integrierte Leitstelle, die ein Großaufgebot mit 26 Freiwilligen Feuerwehren aus der Umgebung in Marsch setzte, um das bereits lichterloh brennende Gebäude zu löschen. Mehrere darin befindliche Autos und Motorräder brannten vollständig aus oder schmolzen in der Hitze zusammen.
Durch den Brand und die Löscharbeiten wurden größere Mengen an Öl und Kraftstoffen freigesetzt. Zur Begutachtung eventueller Erd- und Grundwasserschäden wurde deshalb auch ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes an die Unglücksstelle beordert. Gut 140 Einsatzkräfte waren bis in die späten Nachtstunden zur Bekämpfung des Brandes im Einsatz.
Keine Anhaltspunkte für vorsätzliche Brandlegung
Die Ermittlungen zur Brandursache hat unterdessen die Kriminalpolizei Erding übernommen. Bei den am Dienstag durchgeführten polizeilichen Untersuchungen haben sich jedoch keine Anhaltspunkte auf eine vorsätzliche Brandlegung ergeben, wie es im Polizeibericht weiter heißt. Die Ermittlungen dauern an.