FDP-Stadträtin stimmt dagegen: Nicht sozialverträglich

Anna-Maria Sahlmüller kritisiert teuren Innenstadtausbau

Nach dem Planungsausschuss hat auch der Stadtrat am Donnerstagabend den nächsten Bauabschnitt für die Neugestaltung der Freisinger Innenstadt abgesegnet. Dagegen stimmte lediglich FDP-Stadträtin Anna-Maria Sahlmüller. Ihr sind die Kosten, die dafür auf die Anwohner umgelegt werden müssen, zu hoch, wie sie noch am Abend in einer Presseerklärung mitteilen ließ.

"Einer solchen Belastung der Anwohner kann ich nicht zustimmen", heißt es da: "Hier muss sich die Stadt jetzt langsam Gedanken über ein besseres, sozialverträglicheres Modell machen."

Wie berichtet, sind die Kosten für den zweiten Bauabschnitt, der die General-von-Nagel-Straße, die Weizengasse und Teile der Unteren Hauptstraße umfasst, um knapp 30 Prozent gestiegen und belaufen sich nun auf fast 3,9 Millionen Euro. Entsprechend müssen auch die Anwohner mehr zahlen, auf die zwischen 45 und 55 Prozent der Kosten umgelegt werden. Sahlmüller fordert in diesem Zusammenhang die Stadt auf, "endlich die Karten auf den Tisch zu legen, wie es mit den Mehrkosten der Moosachöffnung aussieht". Sie habe bereits vor einem Jahr beantragt, hier Zahlen zu nennen.